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Pünktlich zum Frühling soll der heimische Garten wieder in allen möglichen Farben erstrahlen. Dafür bracht es aber natürlich viel Arbeit und Geduld. Damit dies besser von der Hand geht, hat das „Grüne Team“ des Landratsamtes einige nützliche Tipps parat. So wird jedes Grundstück zur Freude für Jung und Alt.


Die Rosen können zurückgeschnitten werden und vertrocknete oder erfrorene Triebe bodeneben abgeschnitten werden. Bei der normalen Rosenpflege lässt man bei Beetrosen, Edelrosen etc. rund drei bis sechs Augen (Knospen) stehen, wobei das oberste nach außen zeigen sollte. So wird verhindert, dass der sich bildende Trieb nach innen wächst.

Bei Strauchrosen werden, wie bei der fachgerechten Pflege von Ziergehölzen, einzelne ältere Triebe kurz über dem Boden abgeschnitten.

Bei Kletterrosen werden die Seitentriebe bis auf ein oder zwei Knospen zurückgeschnitten. Das Gerüst aus älteren Trieben bleibt weitgehenst erhalten.

Stammrosen können stark geschnitten werden. Die Krone wird insgesamt auf rund 20 Zentimeter zurück genommen.

Die Rasenansaat kann heuer schon ab Mitte April erfolgen. Der Rasensamen sollte nach Beanspruchung gewählt werden. Normalerweise wird für den Garten Gebrauchsrasen verwendet, den man problemlos bespielen kann. Am besten kauft man den Samen im Fachhandel. Hier sind die entsprechenden Gräser im richtigen Verhältnis gemischt.

Der Winterschnitt der Obstgehölze ist weitgehend abgeschlossen. Es ist dennoch möglich noch zu schneiden. Eine Alternative bietet der Sommerschnitt Ende Juni oder Anfang Juli.

Das Laub verblühter Blumenzwiebeln wie Schneeglöckchen, Krokus, Narzissen nicht sofort abschneiden, da die Nährstoffe in die Wurzel zurücktransportiert werden müssen. Ist das Laub gelb, kann es zurückgeschnitten werden. In geschlossenen Staudenbeständen kann der Rückschnitt entfallen.

Auch Stauden sollten jetzt, wenn noch nicht erfolgt, zurückgeschnitten werden, da sich der Neuaustrieb schon im Wachstum befindet.

Frühlingsblühende Sträucher wie Forsythie, Zierjohannisbeere werden erst nach der Blüte geschnitten.

Wenn auf den Gemüsebeeten der Boden abgetrocknet und ausreichend warm ist, kann die Aussaat beginnen. Dazu sollten nur die oberen drei bis fünf Zentimeter der Gemüsebeete mit einem Kreil oder einem eisernen Rechen gelockert werden. Eine tiefer gehende Bodenbearbeitung oder gar Umstechen sollte unbedingt vermieden werden, da die Bodenstruktur vor allem die Wasserspeicherfähigkeit in den oberen Bodenschichten stark beeinträchtigt würde und das bedeutet für uns Gärtner: mehr Arbeit, vor allem beim Gießen! Nun können Sämereien und vorgezogene Pflanzen in den Boden eingearbeitet werden. Salatpflanzen nicht zu tief setzen – Salat muss im Winde wackeln.

Eine Abdeckung mit Vlies ist sinnvoll, dies schützt vor Kälte und Schädlingen und dient zur Ernteverfrühung, die als weiterer Faktor beachtet werden sollte. Die Samen keimen in warmen Boden schneller. Eine alte Gärtnerweisheit besagt: „Säst mich im April, komm ich wann ich will, säst mich im Mai, komm ich glei´.

Beim Kauf von Sämereien ist auf Neuheiten achten. Es gibt ständig verbesserte Arten und Sorten, die robuster, widerstandsfähiger oder auch resistent gegen übliche Krankheiten sind.

Eine Mulchschicht schützt den Boden in Gemüse- und Pflanzbeeten. Ein Grasschnitt ist eine Möglichkeit die Beete vor Austrocknung zu schützen.

Gründünger sind Pflanzen, die gesät werden, wenn der Boden länger offen bleibt, das heißt momentan nicht bewirtschaftet wird. Der Fachhandel bietet eine entsprechende Auswahl an.

Kübelpflanzen können jetzt aus dem Keller geholt und langsam an das Freiland gewöhnt werden. Wichtig ist zu Beginn ein ausreichender Sonnenschutz. Am besten einen beschatteten Platz am Haus wählen, sonst bekommen die Pflanzen einen mächtigen Sonnenbrand. Falls der Topf schon knapp ist sollten die Pflanzen gleich umgetopft werden. Achten Sie unbedingt bei den Wurzeln auf weiße, dicke Larven. Das deutet auf den Dickmaulrüßler hin, ein äußerst unangenehmer Schädling. Dann sollten sie unbedingt das gesamte Erdreich austauschen – am besten gegen eine Qualitätserde aus dem Fachhandel.

Das Frühjahr ist auch Pflanzzeit für Gehölze und Stauden. Gerade im Bereich der Stauden gibt es immer wieder Neuheiten. Einfach einmal ausprobieren!

Wasser im Garten ist nach wie vor sehr beliebt. Schaffen Sie „kleine Inseln zur Entspannung und Lebensräume für Tiere“.

Wasser und Sitzplatz sind unweigerlich miteinander verbunden. Sie bilden beliebte Beobachtungsräume für Groß und Klein.

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