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Wie ein Gutachten zur Entwicklung der Schülerzahlen an Realschulen im Raum Regensburg festgestellt hat, reichen die aktuellen Kapazitäten aus. Nicht zuletzt wegen der Einführung der „Mittelstufe Plus“ an den Gymnasien wird die Schulen entlasten. Neu- und Umbauten sind also nicht notwendig.


Im Rahmen der Kreistagssitzung vom 13. März 2015 wurde das Gutachten der Hildesheimer Planungsgruppe zur Entwicklung der Schülerzahlen an den Realschulen im Raum Regensburg vorgestellt. Die Prognose geht von einem Rückgang der Schülerzahlen (derzeit 5.724) um fünf Prozent bis zum Schuljahr 2022/2023 aus und dann wiederum von einem leichten Anstieg der Schülerzahlen. Die Realschulen Regenstauf und Obertraubling sind derzeit jeweils mit fünf Klassen überbelegt. „Dieser Zustand wird auch in den nächsten drei Jahren so bleiben“, berichtete Petra Grimm, stellvertretende Sachgebietsleiterin der Schulverwaltung im Landkreis. Ein ähnliches Bild ergebe sich für die staatlichen sowie für die kirchlichen und privaten Realschulen in der Stadt Regensburg.

„Die Landkreisverwaltung hat dies zum Anlass genommen, um mit der Stadt Regensburg, der Ministerialbeauftragten für die Realschulen in der Oberpfalz, Maria Kinzinger und den Schulleitern der betroffenen Realschulen zu sprechen,“ informierte Landrätin Tanja Schweiger die Kreisräte. Trotz der angespannten Raumsituation in den Realschulen Regenstauf und Obertraubling möchten beide Schulleitungen derzeit keine bauliche Erweiterung, so Petra Grimm. Die Schulleiter gehen davon aus, dass die geplante Einführung der „Mittelstufe Plus“ an Gymnasien eine Entlastung für die Realschulen bedeutet, weil dadurch wieder mehr Schülerinnen und Schüler an die Gymnasien gehen könnten.

„Nach diesen Erkenntnissen ist ein Neubau oder eine Erweiterung von Realschulen im Landkreis Regensburg derzeit kein Thema“, betonte Landrätin Tanja Schweiger: „Die Schulleiter kennen die Situation vor Ort in ihren Schulen am besten. Deshalb werden wir auch weiterhin in Kontakt bleiben und Planungen nur in enger Abstimmung mit den betroffenen Schulen vornehmen.“

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