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Als nachahmenswertes Beispiel für energieeffizientes Bauen hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) die Grundschule Prüfening und das Kinderhaus Naabstraße ausgezeichnet. Das Label „Good practice Energieeffizienz“, mit dem sich die beiden Gebäude schmücken dürfen, belohnt beispielgebende Projekte, die einen Beitrag zur Energieeinsparung leisten.

„Energieeffizientes Bauen schafft die Voraussetzung dafür, dass wir unsere Gebäude auch in Zukunft wirtschaftlich betreiben können“, erklärt Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann. „Deshalb geben wir hier bei Neubau- und Sanierungsprojekten hohe Standards vor.“ Die Investitionen zahlen sich aus. So konnte der gesamte Heizenergieverbrauch in städtischen Gebäuden seit 1994 flächen- und temperaturbereinigt um fast 50 Prozent gesenkt werden. „Projekte wie die Grundschule Prüfening und das Kinderhaus Naabstraße leisten einen wichtigen Beitrag zu diesem guten Ergebnis. Wir freuen uns deshalb sehr, dass dieser Einsatz auch überregional Anerkennung findet“, so Schimpfermann.

Kinderhaus Naabstraße
Das Kinderhaus Naabstraße wurde in den Jahren 2012 und 2013 gebaut und im September 2013 in Betrieb genommen. Die Stadt hatte dafür den hohen Energiestandard „Nullenergiehaus“ vorgegeben, das heißt, dass das Haus energieneutral betrieben werden kann. Erreicht wird dies durch optimale Wärmedämmung, eine energieeinsparende Lüftungstechnik mit bis zu neunzig Prozent an Wärmerückgewinnung, eine Wärmepumpe, die mittels Erdkollektoren die Erdwärme nutzt, sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Grundschule Prüfening
Der Neubau der Grundschule Prüfening wurde von 2010 bis 2012 als Niedrigenergiehaus errichtet, seit dem Frühjahr 2012 läuft der Schulbetrieb in dem neuen Gebäude. Seitdem verbraucht die Schule nur noch zehn Prozent der Heizenergie, die im Altbau nötig war. Temperaturbereinigt sank der Heizenergieverbrauch von 177,9 Kilowattstunden auf 17,6 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Damit konnten der CO2-Ausstoß von 157 Tonnen auf 14 Tonnen und die Kosten für Gas- und Heizstrom von rund 53 000 auf rund 10 000 Euro pro Jahr reduziert werden. Den Grundstein dafür legen Dämmung, effiziente Heizanlagen und optimierte Beleuchtungssysteme. Zusätzlich hat die Stadt zusammen mit der Energieagentur Regensburg und der Technischen Hochschule Regensburg das Projekt „Energie-Monitoring für öffentliche Gebäude in Regensburg“ gestartet, das vom Freistaat Bayern gefördert wird. Dabei werden sämtliche Energieströme kontinuierlich erfasst und dokumentiert. Dies ermöglicht, zu hohe Verbräuche zeitnah zu erkennen, die  Ursachen zu ermitteln, gezielt gegenzusteuern und dadurch einen optimierten energieeffizienten Betrieb zu gewährleisten.

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(v.l.n.r.): Friedrich Bachsteffel und Frank Bredl vom Amt für Hochbau und Gebäudeservice und Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann beim Anbringen des Labels im Kinderhaus Naabstraße.
Bild: Peter Ferstl, Stadt Regensburg

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