Der Fachkräftemangel sorgt auch in vielen Handwerksbetrieben bereits für Probleme. Umso mehr ist es für die Arbeitgeber von Bedeutung, auf die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu achten. Neben der Prävention ist deshalb die gesundheitsförderliche Beschäftigungsmöglichkeit erkrankter oder behinderter Menschen ein zunehmend wichtiges Thema.
Gerade für Menschen mit Behinderung gibt es oft wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten, als zunächst angenommen wird. Die Vielfalt staatlicher Unterstützungen schafft zusätzliche Anreize, über Alternativen nachzudenken und Lösungen zu entwickeln, von denen beide Seiten profitieren.
Um den Handwerksbetrieben umfassende Informationen zukommen zu lassen, hält die Handwerkskammer in Kooperation mit dem Integrationsfachdienst Oberpfalz am Mittwoch, 22. April 2015 in Regensburg einen Sprechtag ab.
Es werden Beratungen rund um das Thema „Menschen mit Erkrankung oder Behinderung im Arbeitsleben“ angeboten:
- Auswirkungen verschiedener Erkrankungs- und Behinderungsbilder auf die Arbeitssituation und deren Kompensationsmöglichkeiten
- Beratung zur Schwerbehinderteneigenschaft oder Gleichstellung und deren Auswirkungen für den Arbeitgeber
- Welche finanziellen oder technischen Hilfen gibt es im Einzelfall über welchen Leistungsträger?
- Gesundheitsförderliche Arbeitsplätze für leistungsgewandelte Mitarbeiter (z. B. bei innerbetrieblichen Umsetzungen)
- Unterstützungsangebot für immer wieder erkrankende oder langzeiterkrankte Mitarbeiter (BEM)
- Vorbereitung und Durchführung von stufenweisen Wiedereingliederungen
- Hilfe durch berufliche bzw. medizinische Reha
- Welche Möglichkeiten können die verschiedenen Formen der Erwerbsminderungsrenten schaffen
- Konfliktmanagement, Mediation, Coaching
Der Sprechtag findet in der Handwerkskammer in Regensburg, Ditthornstraße 10, statt. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung unter Telefon 0941 7965-238 erforderlich.
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Bild: Dieter Schütz / pixelio.de