„Das Lernen einfacher und effektiver machen“

Vor kurzem startete an der Grundschule Neutraubling die Arbeitsgemeinschaft „Lernen lernen“. Rund 30 Drittklässler lernen dort in drei Gruppen freiwillig eine Stunde pro Woche verschiedene Methoden, die das Lernen einfacher und effektiver machen sollen, informiert Ingo Pietzonka, Jugendsozialarbeiter des Landkreises Regensburg, der dieses Zusatzangebot zusammen mit Studentin Evi Ebenhöch an der Grundschule Neutraubling ins Leben gerufen hat. „Das Projekt wird super angenommen. Zuerst war nur eine Gruppe geplant, jetzt sind es drei geworden“, so Pietzonka. 

Ziel der Veranstaltung ist es, Spaß und Selbstständigkeit beim Lernen und Hausaufgabenmachen zu entwickeln. Durch eine gute Vorbereitung können Prüfungsängste abgebaut und das Lernen effektiver gestaltet werden. Bei der Arbeitsgemeinschaft „Lernen lernen“ werden unter anderem Themen wie Arbeitsplatzgestaltung, Lernzeitplanung oder Konzentration anschaulich und spielerisch behandelt. „Wir trainieren zum Beispiel zusammen das Gedächtnis, erklären die Vorteile eines aufgeräumten Schreibtisches und gehen näher auf eine saubere Heftführung ein“, so Pietzonka. Die zeitliche Einteilung des Lernens erklärt er anhand eines Sportlers: „Man sollte sein Gedächtnis  zuerst mit schönen einfachen  Aufgaben aufwärmen, dann die schwereren Herausforderungen erledigen und am Ende wieder leichter lösbare Lernziele wählen“.

Der Druck und die Versagensängste, die der Übertritt zu den weiterführenden Schulen bei Eltern und Kindern auslöst, lässt oft die Noten absinken, obwohl die Schülerinnen und Schüler mehr leisten könnten. „Diesem negativen Effekt wollen wir durch unser Angebot entgegenwirken und den Kindern mehr Spaß und Selbstvertrauen beim Lernen vermitteln“, so Ingo Pietzonka und Evi Ebenhöch.

Weitere Informationen: Ingo Pietzonka, Telefon: 094015247-59, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Bei der zweiten Stunde ging es um das Thema Arbeitsplatzgestaltung und Lernumgebung. Ingo Pietzonka (r.) und Evi Ebenhöch (5. v. l.) zusammen mit Schülerinnen und Schülern. Bild: LKR