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Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat am 5. Mai 2015 im Rahmen der bayerischen Aktionswoche „Zuhause daheim“ den 3. Regensburger Seniorentag und die Ausstellung „Technik im Alter“  eröffnet.

„Zuhause sein. Auch im Alter!“ – So lautete das Motto des Fachtags, das gleichzeitig auch der Wunsch der meisten älteren Menschen ist. Oft erleichtern unscheinbare technische Hilfsmittel den Senioren das Leben in ihren vertrauten vier Wänden: Ein kleines schwarzes Gerät entpuppt sich als elektronischer Objektfinder, der verlegte Schlüssel oder Geldbörsen in Sekundenbruchteilen findet. Ein Großtastentelefon ruft, je nach Programmierung, im Notfall Verwandte oder Nachbarn zu Hilfe – solche manchmal lebensrettenden Hilfsmittel wurden bei der begleitenden Musterausstellung „Technik im Alter“ gezeigt.

Diese neu ins Leben gerufene Musterausstellung zeigt nun anschaulich, welche Assistenzsysteme es für Senioren gibt und wie sie handzuhaben sind. Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bezeichnete es als eine wichtige Aufgabe der Stadt, den Bürgern im Alter helfend zur Seite zu stehen. Gemeinsam mit Dr. Christine Schwendner vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration und Amtsleiter Herbert Lerch hatte sie die Ausstellung eröffnet.

Rund 25 Exponate sowie technische Vernetzungssysteme stehen in einem großen Schauraum den Interessenten zur Verfügung. „Hier können die einzelnen Gegenstände getestet werden“, sagt Franz Seitz von der Beratungsstelle „Technik im Alter“. Er berät interessierte Bürger, welche technischen Hilfsmittel im Handel erhältlich sind. Die Beratungsstelle „Technik im Alter“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Es gebe viele Möglichkeiten, das Leben in den eigenen vier Wänden sicherer und angenehmer zu gestalten, erklärt der Fachmann. Das sei oftmals mit wenigen Handgriffen und geringem finanziellen Aufwand möglich. Ein elektronischer Türspion etwa biete den Senioren ein hohes Maß an Sicherheit. Entsprechend gut kam die neue Musterausstellung an. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter Uwe Eichler, Rudolf Birner und Manfred Brandl hatten folglich viel zu tun: Immer wieder mussten sie Rückfragen zu den Funktionsweisen der einzelnen Gegenstände erklären.

Ein Schwerpunkt der Informationsveranstaltung war die ethische Betrachtung über die moderne Technik. „Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch ethisch vertretbar“ führte Referent Zahneisen aus und stellte die Frage ob eine Kameraüberwachung  in der eigenen Häuslichkeit in allen Räumen nicht eher ein Fluch als ein Segen ist. Er forderte einen sensiblen Umgang mit der Technik, denn gerade in diesem Bereich sei es wichtig die Verhältnismäßigkeit der Mittel zu wahren.

In weiteren Fachvorträgen rund um die Themen „Technik im Alter“ erfuhren die über 100 Besucher außerdem, welche Notrufsysteme zu Hause noch mehr Sicherheit bieten, welche mietrechtlichen Aspekte zu berücksichtigen sind, welche Möglichkeiten es zur Wohnraumanpassung gibt und in welchen Bereichen sich die  Ehrenamtlichen im Netzwerk „Regensburgs Nette Nachbarn“ (ReNeNa) einbringen. „Diese wertvolle Hilfe ist heute aus Regensburg nicht mehr wegzudenken“, sagte der bei ReNeNa ehrenamtlich engagierte Manfred Rohm.

Silvia Berthold und Franz Seitz von der kommunalen Beratungsstelle „Technik im Alter“ zeigten sich über das große Interesse an dem Fachtag sehr erfreut. „Viele Interessenten haben danach mit uns Beratungstermine vereinbart“, erklärten beide.

Die Beratungsstelle ist über das Kompetenzzentrum „Älterwerden in Regensburg“ unter der Telefonnummer 507-3541 erreichbar. Unter dieser Rufnummer können Termine zur Besichtigung der Ausstellung mit Erläuterung der einzelnen Hilfsmittel vereinbart werden.

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Sie waren vom Regensburger Seniorentag sehr angetan (von links): Dr. Christine Schwendner (Sozialministerium), Franz Seitz und Silvia Berthold (beide Beratungsstelle „Technik im Alter“), Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Amtsleiter Herbert Lerch.

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