Continental in Regensburg für flexibles Arbeitsmodell ausgezeichnet
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Die Zeit für den Weg zur Arbeit sparen, die Mittagspause mit der Familie verbringen, keine Probleme mehr mit dem Organisieren von Handwerkerterminen – das sind einige der Vorteile, wenn man die Büroarbeit beispielsweise im Homeoffice erledigen kann.
Rund 80 Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen des Continental-Standorts Regensburg hatten nun Gelegenheit, diese räumliche Flexibilität zu testen. Im Rahmen des sechsmonatigen Pilotprojekts „Freiraum – mobiles Arbeiten“ konnten sie an bis zu drei Tagen pro Woche zu Hause arbeiten. Und das vor kurzem abgeschlossene Projekt stieß nicht nur innerhalb des Unternehmens auf sehr positive Resonanz, sondern auch im bayerischen Netzwerk Strategische Partnerschaft Sensorik e.V./Cluster Sensorik – der Automobilzulieferer, der in Regensburg unter anderen Sensorsysteme entwickelt und produziert, ist ein Mitglied dieser strategischen Partnerschaft von Wirtschaft, Wissenschaft und kommunalen Akteuren. Für sein „Freiraum“-Projekt erhielt der Continental-Standort jetzt den „demograFIT-Award“ des Sensorik-Netzwerks. Mit dem Preis werden kreative Ideen in der Personalarbeit ausgezeichnet, die Unternehmen angesichts der demografischen Entwicklung für Nachwuchs- und Fachkräfte attraktiver machen.
„Neben der Arbeitswelt stellt heute auch der private Alltag vielfältige Anforderungen an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, besonders wenn sie Familie haben. Und wir möchten sie bestmöglich dabei unterstützen, diese Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Deshalb freuen wir uns sehr über die Auszeichnung, die uns in diesem Bemühen bestätigt“, sagt Michael Staab, Personalleiter von Continental in Regensburg. „Das erfolgreiche Pilotprojekt hat gezeigt, dass die Möglichkeit, an einigen Tagen zu Hause zu arbeiten, vielen Mitarbeitern die Organisation ihres Alltags erleichtert. Wir prüfen zurzeit, ob wir dieses Arbeitsmodell auf breiterer Basis an unserem Standort einführen.“ Mit rund 7.500 Mitarbeitern ist Regensburg der weltweit größte Standort der Continental Automotive Group.
Die Sensorik gilt als wichtige Wachstumsbranche, in der Unternehmen aus Deutschland eine zentrale Rolle spielen: Sie liefern rund ein Drittel des weltweiten Sensorik-Bedarfs. Fast ein Viertel dieser Firmen hat seinen Sitz in Bayern. Die Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. (SPS) bildet im Rahmen der Cluster-Offensive des Freistaats Bayern die Clusterplattform für den Bereich Sensorik und unterstützt Unternehmen mit einem facettenreichen Mitgliederservice. Hierzu zählt Beratung und Begleitung für eine nachhaltige strategische Organisationsentwicklung unter Berücksichtigung aktueller Trends und Entwicklungen wie dem demografischen Wandel. Darüber hinaus bietet die SPS ihren Mitgliedern zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Im Fokus der Aktivitäten steht zudem die Initiierung von Unternehmenskooperationen zur Entwicklung innovativer Hightech-Produkte. Zu dem Netzwerk gehören rund 60 Mitglieder – Unternehmen, Forschungsinstitute, wissenschaftliche Einrichtungen und kommunalpolitische Akteure (u.a. Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Regensburg) – sowie rund 200 weitere Partner.
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Projektmitarbeiterinnen mit den beiden Projektleiterinnen Christine Connan und Daniela Spandl (beide vorne Mitte, mit Zertifikat), Dr. Hubert Steigerwald, Geschäftsführer der Strategischen Partnerschaft Sensorik (2. v. r.), Philipp Schreier, ebenfalls von der Strategischen Partnerschaft Sensorik (1. v. r.) sowie Michael Staab, Personalleiter Continental Regensburg (oben links) und Thomas Ebenhöch, Standort- und Werkleiter Continental Regensburg (3. v. r.).