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Bei einem Schiffsunfall auf der Donau touchierte ein Schubboot, Gewicht 186 Tonnen, einen Brückenpfeiler. Verletzt wurde bei dem Unfall allerdings niemand.



Am Montag, 01.06.2015, gegen 17.20 Uhr, fuhr ein Schubboot mit einer vorausgekoppelten Klappschute den Donausüdarm in Regensburg stromaufwärts. Die Klappschute war mit rund 200 Tonnen Kies zur Verklappung im Unterwasser des Pfaffensteiner Wehres beladen. 

Beim Durchfahren der Steinernen Brücke kam es dabei vermutlich zu einem Kontakt mit einem Brückenpfeiler. Dies verursachte einen Riss in der Schiffsaußenhaut des Bootes unterhalb der Wasserlinie und führte zu Wassereintritt. Der Schubverband konnte, nachdem die Klappschute entleert und die bordeigene Lenzpumpe aktiviert wurde, noch rückwärts ca. 2 km donauabwärts fahren und an der Donaulände festmachen. Dort sichert mittlerweile die Berufsfeuerwehr mittels Tauchpumpen das vom Sinken bedrohte Schiff. Ein Arbeitstaucher aus Österreich ist alarmiert und wird noch in den Nachtstunden eintreffen, um das Leck zu verschweißen.

Nach derzeitigem Sachstand sind keine Schadstoffe ausgetreten, von der Schiffsbesatzung und den Rettungskräften wurde niemand verletzt. Neben Kräften der Berufsfeuerwehr waren Kräfte von DLRG und Wasserwacht sowie des Wasser- und Schifffahrtsamtes Regensburg und der Wasserschutzpolizei Regensburg am Einsatzort.

Der Schiffsverkehr auf der Donau ist derzeit nicht beeinträchtigt. Unabhängig davon erfolgen morgen nähere Untersuchungen am Brückenpfeiler und im Fahrwasser durch das Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg.

Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Regensburg zur genauen Ursache der Schiffshavarie dauern an. Sobald ein Ergebnis vorliegt wird nachberichtet.

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Foto: Udo Altmann  / pixelio.de

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