Steinerne Brücke bleibt ohne nennenswerte Schäden
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Das Schiff, das gestern Nachmittag mit Leck aus der Donau geborgen wurde, hat keine Schäden an der historischen Substanz der Steinernen Brücke verursacht. Das ist das Ergebnis einer ersten Auswertung des Unfallhergangs, die die Experten des Tiefbauamts heute in Kontakt mit der Wasserschutzpolizei, dem Wasser- und Schifffahrtsamt und dem Kapitän des Schiffes vorgenommen haben.
„Aus der Größe und der Position des Lecks können wir schließen, dass das Schiff die historische Bausubstanz des Pfeilers nicht berührt hat“, erklärt Tiefbauamtsleiter Peter Bächer. Der Schaden am Schiff befinde sich unter der Wasseroberfläche an einer Stelle, an der der Pfeiler komplett von einer Spundwand aus Stahl und Beton umschlossen ist. Die Größe des Lecks lege zudem den Schluss nahe, dass es sich eher um eine Berührung als um einen Aufprall gehandelt haben dürfte. „Schäden an der Statik sind daher nicht zu befürchten“, so Bächer. Ob die Spundwand beschädigt worden ist, werden Taucher in den kommenden Wochen klären.
„Ich bin sehr froh, dass für unser Wahrzeichen Steinerne Brücke Entwarnung gegeben werden kann“, erklärt Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Auch auf den Fortgang der Sanierungsarbeiten habe der Vorfall keinen Einfluss. „Nach aktuellem Stand werden wir wie geplant im Juli den Zugang nach Stadtamhof wieder freigeben können.“ Die Fertigstellung der Gesamtsanierung wird voraussichtlich im Jahr 2017 erfolgen.
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Bild: Hubert Kohl / pixelio.de