Das Schicksal von Zwangsarbeitern
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Zu dem Thema Zwangsarbeit in der Oberpfalz während des Nationalsozialismus recherchiert und schreibt der Regensburger Journalist und Autor Thomas Muggenthaler schon seit vielen Jahren.
Am Donnerstag, 9. Juli 2015, um 19 Uhr, liest er in der Stadtteilbücherei Burgweinting, Friedrich-Viehbacher-Allee 3, aus seinen Büchern „Wir hatten keine Jugend“, in dem sich Zwangsarbeiter an ihre Zeit in Bayern erinnern, und aus „Verbrechen Liebe“. In diesem Buch deckt er auf, dass etwa 20 polnischstämmige Zwangsarbeiter zwischen 1941 und 1943 aufgrund von Liebesbeziehungen zu deutschen Frauen in Niederbayern und der Oberpfalz hingerichtet worden sind. Auf dem Buch basiert ein gleichnamiger Dokumentarfilm, für den Thomas Muggenthaler kürzlich mit dem Bayerischen Fernsehpreis, dem „Blauen Panther“, ausgezeichnet wurde.
Die Lesung ist kostenlos. Sie findet begleitend zu einer Ausstellung in der Bücherei Burgweinting statt, in der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Neutraubling das Schicksal von Zwangsarbeitern in Regensburg dokumentieren. Die Ausstellung kann bis zum 31. Juli 2015 während der Bücherei-Öffnungszeiten, Dienstag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 12.30 Uhr, kostenlos besucht werden.
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Foto: Wolfgang Pfensig / pixelio.de