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Grillen im Garten ist eines von vielen Sommer-Highlights. Grillen auf der Terrasse oder auf dem Balkon ist erlaubt, es sei denn, Mietvertrag oder Hausordnung untersagen dies ausdrücklich. Dabei gilt immer: Gehen Sie rücksichtsvoll mit Ihren Nachbarn um. Das betrifft vor allem das Grillen auf dem Balkon.

Um die Belästigung mit Grillgerüchen möglichst gering zu halten, sollte man es mit dem Holzkohlegrillen im Freien nicht übertreiben. Sofern die Gerüche noch zumutbar sind, ist es nach einem Urteil des Amtsgerichts Westerstede (Az.: 22 C 614/09) erlaubt, in angemessenem Abstand zehn Mal pro Jahr bis 22 Uhr zu grillen. Liebhaber von Holzkohle sollten dennoch aufmerksam sein, denn wenn der Grilldunst direkt in die Nachbarwohnungen zieht, ist die Grenze der Zumutbarkeit überschritten. Eine wesentliche Beeinträchtigung der Nachbarn durch Ruß, Rauch oder Qualm stellt laut Deutschen Mieterbund des Landesverbands Bayern einen Verstoß gegen das örtliche Landesemmissionsschutzgesetz dar und kann mit einem Bußgeld geahndet werden.

Wer vom Holzkohlegrill auf Elektrogrill umsteigt, kann das Problem der Rauchentwicklung weitgehend vermeiden. Nach Angaben des Eigentümerverbands Haus & Grund Deutschland dürfen auf Balkonen von Mehrfamilienhäusern sogar nur Elektrogrills verwendet werden, um so die Gefahr von Bränden zu minimieren.

Eine weitere Alternative für die Terrasse sind Gasgrills aus Edelstahl. Gasgrills wie diese hier haben den Vorteil, dass sie schnell aufheizen und dem Grillvergnügen somit bereits nach wenigen Minuten nichts mehr im Wege steht. Beim Grillen mit Gas entsteht kaum Rauch, die Bildung von Rauchgasen kann durch Zuklappen des Grilldeckels zusätzlich unterbunden werden. Eine weitere Möglichkeit sind rauchfreie Holzkohlegrills für den Tisch, in die ein Lüftungssystem integriert ist. Bei solchen Grills sollte man unbedingt auf die korrekte Bedienung achten, da das Fett in der Fettauffangschale durch aufwirbelnde Glut Feuer fangen kann. Besser geeignet für die Grillrunde am Tisch sind deshalb Elektrogrills.

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Foto: Flickr, Kate Ter Haar

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