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Illegale Tätigkeiten im Internet sorgen in Deutschland jährlich für finanzielle Schäden in Milliardenhöhe. Dabei ist es längst nicht mehr nur der große, böse Unbekannte, der einer Firma mit einer Cyberattacke schaden möchte. Gefahr droht auch aus den eigenen Reihen.

Vier von zehn Unternehmen waren 2014 von Angriffen im Netz betroffen. Unternehmen gehen dabei allerdings in den seltensten Fällen davon aus, dass Mitarbeiter der Firma bewusst Schaden zufügen wollen. Vielmehr machen Leichtsinn oder Unkenntnis von Beschäftigten den Weg für verbrecherische Tätigkeiten frei. Zwar stehen in einer Übersicht des IT-Management-Software Anbieters Solarwinds als Verursacher von Sicherheitsbedrohungen weiter gewöhnliche Hacker (47 Prozent) an erster Stelle, dicht folgen allerdings mit 42 Prozent an zweiter Stelle achtlose/ungeschulte Mitarbeiter. Böswillige Beschäftige landen hingegen mit 17 Prozent lediglich auf dem letzten Platz.

Vor Angriffen schützen

Neben einer intensiven Schulung der eigenen Mitarbeiter helfen auch weitere präventive Maßnahmen den Schaden zu begrenzen. Systeme und Software sollten regelmäßig aktualisiert werden, damit Sicherheitslücken Hackern erst gar keine illegalen Tätigkeiten ermöglichen. Ebenso ist darauf zu achten, dass Passwörter guten Schutz bieten. Wer auf einen Passwort-Manager setzt, kann komplexe Zugänge speichern und regelmäßig ändern. Mobile Endgeräte sollten ebenfalls gut geschützt werden. Besonders wer vom Tablet oder Smartphone aus auf das Firmennetzwerk zugreift oder dienstliche E-Mails versendet, sollte auf aktuellen Virenschutz und eine aktivierte Firewall achten.

IT-Sicherheitsgesetz beschlossen

Damit sich Unternehmen besser vor Angriffen im Netz schützen können, hat der Bundestag das IT-Sicherheitsgesetz beschlossen. Dabei müssen Firmen eine gewisse Mindestanforderung aufweisen, die zeigt, dass sie auf Cyberattacken vorbereitet sind. Ebenso sind Unternehmen verpflichtet, kriminelle Handlungen an das BSI zu melden. Angriffe von Hackern können besonders für kleine und mittelständische Firmen existenzbedrohend sein. Die Verfolgung der Täter gestaltet sich durch die Internationalisierung sehr schwierig, der entstandene Schaden durch Verletzung der Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse sowie Urheberrechten kann sehr schnell sehr hoch sein.

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Foto: Flickr 


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