Schwerer Verkehrsunfall schnell durch PI Tirschenreuth geklärt
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Am 03.08.2015, gegen 06.00 Uhr wurde die Polizeiinspektion Tirschenreuth informiert, dass zwischen Griesbach und Redenbach im Gemeindebereich Mähring eine Person liegen soll. Beim Eintreffen wurde festgestellt, dass die Person bereits seit längerer Zeit verstorben war. Der vor Ort befindlichen Helfer vor Ort aus Mähring, sowie ein BRK-Fahrzeug aus Tirschenreuth mit Notarzt mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Das Unfallopfer, ein 67jähriger Mann aus Griesbach war vermutlich zu Fuß ich Richtung Griesbach unterwegs. In einer langgezogenen Kurve wurde er vermutlich von einem Fahrzeug erfasst und in den Graben geschleudert. Es ist davon auszugehen, dass der Verstorbene ordnungsgemäß auf der linken Fahrbahnseite unterwegs war.
Zum Verursacher des Unfalls bzw. Hinweise zum Fahrzeug konnten zunächst nicht gewonnen werden. Aufgrund der unklaren Unfallsituation wurden die Verkehrs-polizeiinspektion Weiden mit Beamten der Unfallfluchtfahndung sowie die Spuren-sicherung der Kriminalpolizeiinspektion Weiden als Fachkräfte mit hinzugezogen.
Die Unfallstelle wurde akribisch nach Spuren abgesucht und vermessen. Den ersten Ermittlungen zufolge musste davon ausgegangen werden, dass sich der Unfall gegen 22.30 Uhr bis 23.00 Uhr ereignete. Weiterhin musste davon ausgegangen werden, dass das unfallverursachende Fahrzeug ein Zweirad war.
Im Rahmen der Spurensicherung konnten auch Gegenstände aus dem Besitz des vermutlichen Unfallfahrers aufgefunden werden.
Nach einem vagen Hinweis verdichtete sich gegen 10.30 Uhr der Verdacht gegen einen 32jährigen Mann aus dem Gemeindebereich Mähring. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wurde die Durchsuchung des Wohnobjekts sowie der Nebengebäude angeordnet.
Im Rahmen dieser Durchsuchung wurde der vermutliche Unfallverursacher angetroffen. Das Tatfahrzeug eine nicht zugelassene Geländemaschine mit eindeutigen Unfallspuren konnte ebenfalls sichergestellt werden. Die Beteiligung am Unfall wird aufgrund der festgestellten Spuren als gesichert angesehen.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern derzeit noch an.
An der Unfallstelle waren die Notfallseelsorge sowie ein Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams und hat die Betreuung der Angehörigen übernommen.
Die Staatsstraße zwischen Redenbach und Griesbach war für mehrere Stunden total gesperrt. Die Verkehrsmaßnahmen wurden durch die Feuerwehren Griesbach und Redenbach unter der Leitung des Kommandanten Thomas Gradl übernommen.
Die Staatsanwaltschaft Weiden hat zur Untersuchung des Unfallhergangs die Beiziehung eines Gutachters sowie die Obduktion des Verstorbenen angeordnet. Weiterhin wurde die Vorführung vor den Haftrichter angeordnet.
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