Poker-Trend: Von privaten Pokerrunden bis hin zum "Promi-Poker"

Es scheint, als wäre das ganze Land dem Pokerfieber verfallen. Aus dem Spiel, das früher ausschließlich in Hinterzimmern von Kneipen gespielt wurde, ist dank des TV-Formats "Promi-Poker" ein medienwirksames Spektakel geworden. Aber auch bei Ottonormalverbraucher sind private Pokerrunden mit Freunden mittlerweile sehr beliebt.

Beim Stichwort Promipoker fällt einem vor allem ein Name ein: Stefan Raab. 2006 veranstaltete der Entertainer erstmalig seine berühmte "TV total Poker-Nacht". Seitdem haben sich Stars wie Helge Schneider, Uwe Ochsenknecht oder der Stargeiger David Garrett als Pokerfans geoutet. Neben privaten Pokerrunden mit Freunden am Wohnzimmertisch ist Online-Poker zu einem regelrechten Trend geworden. Wenn man einige Tipps beachtet, ist ein perfekter Pokerabend schnell organisiert.

Der Pokerkoffer

Bei einer privaten Runde darf neben ambitionierten Spielern ein hochwertiger Pokerkoffer nicht fehlen. Pokerkoffer und Pokersets kann man mittlerweile in vielen Varianten im Internet, beispielsweise auf Amazon.de kaufen. Zur Ausstattung gehören eine möglichst hohe Anzahl an unterschiedlichen Pokerchips, der Dealerbutton, mindestens ein Kartenset und im besten Fall eine Blinduhr. Pokersets bieten zusätzliche Extras wie Casinowürfel sowie mehrere Kartendecks aus Plastik.

Für entsprechende Atmosphäre sorgen

Mit einem Pokerkoffer und netten, pokerbegeisterten Gästen ist es aber nicht getan. Zum perfekten Pokerabend gehört eine gemütliche Atmosphäre. Damit die Spieler beim Bluffen und Passen konzentriert bleiben, sollte der Gastgeber für reichlich Verpflegung sorgen und zumindest einige Snacks und Getränke – auch nichtalkoholische – anbieten. Für echtes Zockerfeeling sorgen stilechte Kleidung und Accessoires wie erlesene Zigarren. Im Internet findet man beispielsweise auf Cigarmaxx.de eine Vielzahl an guten Zigarren, die auch Einsteiger mit Genuss rauchen werden. Der Raum für das Turnier bzw. das Spiel sollte eine entsprechende Atmosphäre haben. Am Küchentisch bekommt das Spiel sicherlich nicht den nötigen Thrill. Am besten eignet sich ein runder Tisch im Wohnzimmer, an dem alle Spieler Platz haben.

Einige Regeln beachten

Neben den Standardspielregeln sollten Gastgeber einige gesetzliche Richtlinien beachten. Eine gute Neuigkeit vorweg: Private Pokerspiele mit Freunden – egal, ob um Geld oder um Sachpreise – sind in Deutschland grundsätzlich erlaubt. Allerdings gibt es dafür einige Bedingungen: Das Spiel darf ausschließlich in privaten Räumlichkeiten gespielt werden – ein Turnier in der Kneipe um die Ecke gilt schon als illegal. Bei privaten Pokerrunden dürfen nur Freunde mitspielen. Ein Fremder, den man einen Tag zuvor beim Bäcker kennengelernt hat, zählt definitiv nicht dazu. Ist er beim Spiel anwesend, gilt die Pokerrunde als öffentlich und ist damit nicht erlaubt. Außerdem sollten Pokerrunden unregelmäßig stattfinden. Wer beispielsweise jeden Freitag eine Pokerrunde veranstaltet, handelt gesetzeswidrig. Diese Regeln mögen seltsam erscheinen, dienen aber tatsächlich dem Schutz der Spieler. Andernfalls wären beispielsweise Spieler einer regelmäßig stattfindenden Pokerrunde einer erhöhten Suchtgefahr ausgesetzt. Und das will man als Gastgeber auf jeden Fall vermeiden.

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