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Um 23:10 Uhr konnte am Dienstag, 22.09.2015, Entwarnung gegeben werden. Die Fliegerbombe, die bei Bauarbeiten an den Gleisanlagen im Ostenviertel von Regensburg gefunden wurde, war entschärft. 1400 Anwohner, die in den betroffenen Arealen wohnen, konnten in ihre Häuser zurückkehren.

Spezialisten des Sprengkommandos aus Feucht und Ingolstadt begannen gegen 22:30 Uhr mit ihrer Arbeit, eine amerikanische Fliegerbombe mit über 220 kg Gesamtgewicht unschädlich zu machen. Nach etwa 50 Minuten lag das gefährliche Relikt aus Kriegstagen dann bereits gesichert im dafür vorgesehenen Transporter.

Somit konnten die Anwohner, die in einem Sicherheitsradius von etwa 500 Metern um den Fundort evakuiert werden mussten, wieder zurück in ihre Wohnhäuser. 
Die bereitgestellten Räumlichkeiten in der Donau-Arena nutzten etwa 300 Personen und in einem Ärztehaus in der Hildegard-von-Bingen-Straße fanden etwa 150 Anwohner Unterschlupf. An beiden Örtlichkeiten sorgten Rettungsdienst und Feuerwehr für die Betreuung und Versorgung der Menschen und transportierten zudem in zehn Fällen Personen aus dem betroffenen Bereich, die diesen nicht selbst verlassen konnten.

Etwa 35 Einsatzkräfte der Polizei und der Leitung der PI Regensburg Süd erhielten Unterstützung von 60 Mann der Feuerwehr und 35 Angehörigen des Rettungsdienstes. Darüber hinaus sorgten die Verkehrsbetriebe der Stadt mit einem Transport-Service aus dem betroffenen Bereich zur Donau-Arena für einen nahezu reibungslosen Verlauf, bei der kurzfristig durchzuführenden Evakuierung.

Den Schlüssel zum Einsatzerfolg stellte die schnelle und zielgerichtete Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen dar. Bereits wenige Minuten nach der Anforderung standen die aufgerufenen Einsatzkräfte zur Verfügung und sorgten mit ihrem Engagement dafür, dass die betroffenen Anwohner geordnet ihre Anwesen verlassen konnten.
Betroffen waren zahlreiche Wohnhäuser insbesondere entlang der Straubinger Straße, An der Irler Höhe, Ostheim, Liebigstraße, Hoher-Kreuz-Weg, sowie auch die Guerickestraße.
Die Meldung „Bombe entschärft“, führte gegen 23:10 Uhr unmittelbar zur Aufhebung der eingerichteten Sperrungen.

Ein besonderer Dank der Einsatzkräfte richtet sich an die Bewohner der betroffenen Areale und die Verkehrsteilnehmer. Mit ihrem Verständnis für die zwingend erforderliche Evakuierung und die Geduld während des Wartens bis zur Entwarnung, haben die Betroffenen einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen des Einsatzes geleistet.

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