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Um sich in der bevorstehenden Grippesaison nicht anzustecken, empfiehlt das Impfzentrum am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) eine vorbeugende Impfung. Der Vierfachimpfstoff bietet dabei einen optimalen Schutz.

Schnupfen, Niesen, Husten – diese Krankheitsanzeichen hört man im Herbst wieder öfter. Mit dem kühlen, nassen Wetter steigt das Risiko, sich mit einer Erkältung oder sogar mit einer echten Grippe, der Influenza, anzustecken. Im Impfzentrum des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am UKR sieht man sich gut gewappnet für die bevorstehende Grippesaison: Hier wird ein Vierfachimpfstoff gegen das Influenzavirus eingesetzt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen, trivalenten Impfstoffen, wirkt der Vierfachimpfstoff neben zwei Influenza-A-Stämmen und einem B-Stamm noch gegen einen weiteren B-Stamm.

Grippeimpfstoffe werden jedes Jahr neu entwickelt. Sie enthalten Stämme der in der vorhergehenden Saison am häufigsten kursierenden Virentypen. Dazu werden einzelne Impfstämme ständig angepasst, meist um auf Veränderungen des Erbguts der Erregertypen, sogenannte Punktmutationen, zu reagieren. Der für die Grippesaison 2015/1016 entwickelte Vierfachimpfstoff schützt vor den Erregertypen A H1N1 „California“ (auch als „Schweinegrippe“ bekannt), A H3N2 „Switzerland“, Typ B „Phuket“ und zusätzlich Typ B „Brisbane“.

Den Vierfachimpfstoff gibt es seit drei Jahren. „Er verspricht einen umfassenderen Schutz, aufgrund der etwas höheren Kosten wird der Vierfachimpfstoff in der Regel aber nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wer Schutz gegen alle vier Influenzavirusstämme haben möchte, wird die Kosten also in den meisten Fällen selber tragen müssen“, erläutert PD Dr. Annelie Plentz, Koordinatorin des Impfzentrums am UKR. 

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Foto: UKR

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