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Anlässlich des 4. Jahresforums der EU-Donauraumstrategie in Ulm am 29. und 30. Oktober 2015 kam der „Rat der Donaustädte und -regionen“ zu seiner europäischen Mitgliederkonferenz zusammen. Dabei wurde Regensburgs Oberbürgermeister Joachim Wolbergs in das Präsidium des Rates aufgenommen.

Die etwa 120 Teilnehmer, darunter zahlreiche Bürgermeister aus Donaustädten, beschlossen bei dem Treffen in Ulm eine intensivere Zusammenarbeit. Begrüßt wurde die Runde durch Baden-Württembergs Europaminister Peter Friedrich und den Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner, den Präsidenten des Rates.

Die Welterbekoordination der Stadt Regensburg wurde von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs bereits im Frühjahr 2015 damit beauftragt, eine Bestandsaufnahme zum Themenfeld „Donau“ innerhalb der Stadtverwaltung zu erstellen. Auf dieser Grundlage sollen das zukünftige Engagement und die Neuausrichtung auf die Donau in Regensburg entwickelt werden. „Die Donau bedeutet für mich gelebtes Europa. Ich möchte deshalb auch in Regensburg der Donau wieder mehr Raum im Bewusstsein der Menschen geben“, sagte Wolbergs in Ulm.

Während der Sitzung wurde von allen Teilnehmenden die „Ulmer Deklaration 2015“ unter dem Titel „Smart, green and social Danube Cities“ verabschiedet. Sie wurde bereits bei einem Bürgermeistertreffen der oberen Donaustädte im Juli 2015 in Regensburg vorbereitet und diskutiert.

Die Deklaration soll wegweisend für die weitere Kooperation der Städte untereinander sowie mit verschiedenen Partnern und Akteuren im gesamten Donauraum sein. Ziel ist eine solidarische Gemeinschaft innerhalb des europäischen Rahmens, vor allem vor dem Hintergrund der momentanen Herausforderung durch die Flüchtlingsströme in Europa und speziell in den Donauländern. Dazu bedarf es eines Miteinanders der wirtschaftlich und strukturell entwickelten Städte und Regionen an der oberen Donau, um Kapazitäten auch in den mittleren und unteren Donauanrainer-Staaten zu stärken.

Hintergrund zum Rat der Donaustädte und -regionen

Der Rat der Donaustädte und -regionen (englisch: Council of Danube Cities and Regions) ist ein politisches Gremium von Städten und Regionen entlang der Donau, das im Jahr 2009 gegründet wurde. Das Ziel der Mitglieder, Gemeinden und Regionen entlang der Donau aus 14 Staaten, davon neun EU-Staaten mit etwa 114 Millionen Einwohnern, ist eine intensivere Zusammenarbeit auf verschiedenen gemeinsamen Sachgebieten. Das Präsidium wird für jeweils zwei Jahre gewählt.

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Bild: Die Donau verbindet Anliegerstädte und –regionen, die sich zu einem gemeinsamen politischen Gremium zusammengeschlossen haben. (Foto: Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser)

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