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Kunden des Energieversorgers mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden sparen im Jahr rund 36 Euro. Der Strompreis bleibt trotz erheblicher Steigerungen der staatlichen Strompreisbestandteile konstant.


Die REWAG senkt zum 1. Januar 2016 ihre Erdgaspreise. Anlass der Erdgaspreisänderung sind gesunkene Netzkosten und niedrigere ‎Gasbezugspreise.‎ Konkret sinken die Verbrauchspreise um 0,15 Cent je ‎Kilowattstunde (netto) beziehungsweise um 0,18 Cent je Kilowattstunde (brutto). Die Grundkosten bleiben ‎unverändert. Bei einem haushaltstypischen Jahreserdgasbedarf eines Vierpersonenhaushalts von 20.000 Kilowattstunden ‎bedeutet die Preissenkung eine Kostenentlastung von etwa 36 Euro pro Jahr (brutto).‎

„Seit über fünf Jahren konnten wir den Erdgaspreis für unsere Kunden konstant halten. Dies hängt in großem Maße mit der Entkopplung des Erdgaspreises vom Heizölpreis zusammen, der in diesem Zeitraum insgesamt gestiegen ist. Davon haben die Kunden profitiert. Jetzt können wir den Preis sogar senken“, berichtet der REWAG-Vorstandvorsitzende Olaf Hermes. Auch vor der Preissenkung gehörte die REWAG im Vergleich mit den 15 größten Städten ‎Bayerns deutlich zu den günstigen Erdgasanbietern‎ in der Grundversorgung.

Beispielrechnung
Bei einem Einfamilienhaus mit Erdgaszentralheizung und einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden kostet das Heizen mit Erdgas ‎ab 1. Januar 2016 1.253,45 Euro pro Jahr (brutto). ‎Das entspricht einer Preissenkung von 2,8 Prozent und ‎rund 36 Euro im Jahr. ‎In einer Wohnung mit Erdgas-‎Etagenheizung und 8.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch zahlt der ‎Kunde jährlich im Durchschnitt ‎‎15,17 Euro weniger. Die Preise sind Bruttopreise und ‎enthalten rund 25 Prozent Steuern ‎und Abgaben, die der ‎Energieversorger nicht beeinflussen ‎kann.‎ Über die Preisanpassung informiert ‎die REWAG ihre Kunden in einem ‎persönlichen Anschreiben. ‎

Das Erdgas-Festpreisprodukt der REWAG, rewario.erdgas.fix, ist von dieser Preissenkung nicht betroffen. Hier hatte der Versorger bereits zum 1.Oktober die Preise um 0,30 Cent je Kilowattstunde (brutto) gesenkt. Der Festpreis garantiert den Kunden stabile Preise für den Zeitraum von einem Jahr. Für Kunden mit einem rewario.erdgas.fix-Vertrag rechnet sich der Abschluss bereits nach vier Kältetagen im Vertragszeitraum, da die Kunden für jeden Tag, der im Durchschnitt kälter als minus fünf Grad Celsius ist, den Gegenwert von 50 bis 200 Kilowattstunden – abhängig von Ihrem Jahresverbrauch – von der REWAG zurückerstattet bekommen. Das sind bei einem Musterhaus mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden pro Jahr 8,52 Euro (brutto) für jeden Kältetag. Der Durchschnittswert der letzten zehn Jahre liegt gemäß den amtlichen Wetterdaten des Deutschen Wetterdienstes in Regensburg, Wetterwarte Sallerner Berg, bei elf Kältetagen im Jahr.

REWAG hält Strompreis stabil
Über die Hälfte des Strompreises besteht aus Steuern und Abgaben. Diese staatlich gesetzten oder regulatorischen Strompreisbestandteile steigen 2016 auf ein neues Rekordniveau von 56,2 Prozent. Eine Steigerung von 0,60 Cent je Kilowattstunde (netto). Zudem steigen die Netzentgelte um 0,14 Cent je Kilowattstunde (netto). Einige Versorger erhöhen daher zum kommenden Jahr ihre Strompreise. „Diese Erhöhung der staatlichen Steuern und Abgaben und der Netzentgelte geben wir nicht an unsere Kunden weiter, sondern halten den Strompreis stabil“, so der REWAG-Vorstandsvorsitzende. Mittlerweile liegt der Anteil der Kosten am Strompreis,‎ der von den Energieversorgern nicht zu beeinflussen ist, bei annähernd 75 Prozent.‎

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Quelle: REWAG
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de

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