Vorfälle in Schwandorf
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In Schwandorf wurde eine Imbissbude aufgebrochen, eine Frau beging Unfallflucht und die Polizei fand Drogen in einer Wohnung. Hier gibt es die Vorfälle vom gestrigen Sonntag im Überblick.
Imbißbude aufgebrochen
Von Sonntag auf Montag schlug ein bislang unbekannter Täter mit einem Stück Beton die Fensterscheibe eines Imbisses in der Regensburger Straße in Schwandorf ein. Aus der Registrierkasse entwendete der Unbekannte dann ca. 20 EURO. Weitaus höher ist der angerichtete Sachschaden, der auf rund 500 EURO beziffert werden kann. Die Polizeiinspektion Schwandorf bitte unter Tel. 09431/4301-21 um sachdienliche Hinweise.
Nach Unfall geflüchtet
Am Sonntag in den späten Abendstunden verursachte eine 48-jährige Schwandorferin in der Ettmannsdorfer Straße einen Verkehrsunfall, bei dem 52-jähriger Fahrradfahrer verletzt wurde. Der Mann stürzte und zog sich eine Kopfplatzwunde zu. Die Autofahrerin kümmerte sich aber zunächst nicht um den Schaden und suchte das Weite. Während der Unfallaufnahme kam sie aber dann mit ihrem Ehemann zurück zum Unfallort. Wegen ihres Verhaltens erwartet die Dame nicht nur ein Strafverfahren wegen Fahrlässiger Körperverletzung, sondern auch wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort, da sie nicht sofort die Feststellung ihrer Person ermöglichte. Der Gesamtsachschaden an beiden Fahrzeugen beträgt rund 1000 EURO.
Drogen in Wohnung versteckt
Am Sonntag abend ergaben sich Hinweise, daß ein 22-jähriger Schwandorfer in seiner Wohnung Rauschgift vorrätig halten soll. Der verständigte Ermittlungsrichter ordnete daraufhin eine Wohnungsdurchsuchung an, bei der dann auch eine geringe Menge einer sogenannten Kräutermischung, bekannt auch als „Legal High“, gefunden wurde. Die verbotenen Kräuter und ein dafür benutztes Rauchgerät wurden beschlagnahmt. Den jungen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zudem wird das Gericht verständigt, da er eigentlich die Auflage hat, sich von Drogen zu enthalten. Und zu guter Letzt muß sich der arbeitslose Mann noch wegen Beleidigung verantworten, da er einen eingesetzten Polizeibeamten mit unflätigen Ausdrücken bedachte.
Mann mit Schußwaffe bedroht
Am Sonntag nachmittag wurde die Polizei von einem 40-jährigen Schwandorfer verständigt, der schilderte, daß ihn der Ex-Freund einer Hausbewohnerin eben eine Schußwaffe vorgehalten habe. Danach sei der ihm namentlich bekannte Mann geflüchtet. Bei dem Täter handelt es sich um einen 23-jährigen amtsbekannten Schwandorfer Punker und Rauschgiftkonsumenten, der im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung im Stadtgebiet festgenommen werden konnte. Die Waffe hatte er mittlerweile bei einer Bekannten versteckt, wo die Waffe nach Preisgabe des Verstecks beschlagnahmt werden konnte. Dabei stellte sich heraus, daß es sich nicht um eine scharfe Waffe, sondern „nur“ um eine Schreckschußwaffe handelte. Den jungen wohnsitzlosen Mann, der nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, erwartet nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung und wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.
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Foto: Martin Quast / pixelio.de