5.000 Euro für Hoffnungsfunken
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Das 24-Stunden-Schwimmen im Regensburger Westbad am letzten Novemberwochenende war ein voller Erfolg. „Ich bin begeistert, dass so viele Menschen sich für dieses soziale Event engagiert haben und gemeinsam sagenhafte 3.439.700 Meter für das Projekt „Hoffnungsfunken“ geschwommen sind“, erklärt Manfred Koller, Geschäftsführer der Regensburger Badebetriebe GmbH (RBB).
„Wir halten natürlich unseren Teil der Abmachung ein und legen für jeden geschwommenen Kilometer einen Euro drauf. Die Spendensumme – bestehend aus den mindestens 2 Euro pro Teilnehmer – erhöht sich damit auf 4.767,10 Euro, die wir auf volle 5.000 Euro aufgerundet haben.“ Ganz besonders bedankte sich Manfred Koller beim SchwimmClub Regensburg (SCR), der mit rund 70 ehrenamtlichen Helfern das 24-Stunden-Schwimmen betreute. „Für uns ist der SCR ein wichtiger Partner.“ Im Rahmen einer kleinen Feier im Westbad-Bistro übergab der RBB-Geschäftsführer die ausgelobten Preise an die Gewinner des 24-Stunden-Schwimmens. Den Scheck über 5.000 Euro nahmen Projektleiterin Carolin Gutmann vom Kinderschutzbund Regensburg und Maria Göpferich, Geschäftsstellenleitung, in Empfang.
Das Projekt „Hoffnungsfunken“
"Wir haben uns riesig über die Nachricht gefreut, dass Menschen aus Regensburg und der Region 24 Stunden lang für die "Hoffnungsfunken" Bahnen ziehen. Als Projekt, das ausschließlich auf Spenden angewiesen ist, bedeutet die Unterstützung durch die Regensburger Badebetriebe GmbH für uns sehr viel. Mit der Spende können wir zehn neuen "Hoffnungsfunken" ermöglichen, an Ausbildungs-Stunden teilzunehmen und so für die Beratungen am Telefon fit zu werden“, berichtet Carolin Gutmann.
Das Projekt „Hoffnungsfunken“ gibt es in Regensburg seit 2006. Es wurde vom Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Regensburg/ Oberpfalz e.V. in Zusammenarbeit mit der Nummer gegen Kummer e.V. gegründet. Der Grundgedanke des Projektes ist es, eine kostenlose Beratungs-Hotline für Kinder und Jugendliche anzubieten. Das Besondere daran ist, dass die Anrufer nach dem Wählen der kostenfreien Nummer nicht bei erwachsenen Therapeuten landen, sondern mit anderen Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren reden können. Dabei werden sowohl die Anonymität des Anrufers als auch die des Beraters gewahrt. Da dieses Projekt ehrenamtlich getragen wird, ist die Organisation auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen gibt es unter www.hoffnungsfunken.kinderschutzbund-regensburg.de.
Die Gewinner
Die jüngste Teilnehmerin Elisabeth Renner schwamm mit ihren vier Jahren 400 Meter. Der jüngste Teilnehmer, der fünfjährige Luis Müller, schaffte 700 Meter. Die älteste Teilnehmerin war auch dieses Mal wieder Christiane Pindl. Mit ihren nunmehr 76 Jahren schwamm sie erneut 2.000 Meter. Günter Bartl ist der älteste männliche Teilnehmer am 24-Stunden-Schwimmen. Der 74-Jährige stieg nach 2.600 Metern aus dem Wasser. Maximilian Peter vom SchwimmClub Regensburg (SCR) schwamm 55.100 Meter – mehr als der Rekordhalter 2014. Karin Knigge vom SCR schaffte 51.000 Meter und holte sich damit den Rekord zurück, den sie bis 2012 gehalten hatte. Die längste Schulstrecke erschwammen die Schüler der Pindlschule mit 26.200 Metern. An die Spitze der Wertung der längsten Gruppenstrecke schafften es die zehn ausdauerndsten Schwimmer der SCR-Gruppe, die zusammen 318.100 Meter erreichten.
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Bild: v.l.: Projektleiterin „Hoffnungsfunken“ Carolin Gutmann, jugendlicher Berater Sven Prem, RBB-Geschäftsführer Manfred Koller, Maria Göpferich, Geschäftsstellenleitung, Kinderschutzbund Regensburg, und stv. Betriebsleiter RBB Alexander Süß.