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Nachdem bei der Polizeieinsatzzentrale am Mittwoch, 09.12.2015 kurz nach 14:00 Uhr eine Mitteilung einging, dass sich im Stadtteil Reinhausen ein Mann in einer Wohnung verschanzt hat, bei dem eine akute Suizidgefahr bestand, aber auch eine Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, entwickelte sich ein polizeilicher Großeinsatz. Zudem gab es einen Hinweis auf eine Bewaffnung mit Messern, einer Machete und einer Schusswaffe.



Der Mann aus dem Landkreis Regensburg hielt sich alleine in der Wohnung auf. Eine Bekannte des 25jährigen Mannes hatte den Rettungsdienst verständigt, da sie sich Sorgen um das Wohlergehen des Mannes machte. In der Folge informierte der Rettungsdienst die Polizei, da diesem der Zutritt zur Wohnung verweigert wurde.

Zum Schutz des betroffenen Mannes, aber auch zum Schutz der umliegenden Anwohner und um eine Gefährdung der mit der Einsatzbewältigung betrauten Einsatzkräfte zu minimieren, entwickelte sich ein polizeilicher Großeinsatz. Die Einsatzleitung übernahm das Polizeipräsidium Oberpfalz.

An dem Einsatz waren neben der polizeilichen Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums Oberpfalz auch Spezialkräfte und zahlreiche Streifen aus dem Stadtgebiet Regensburg beteiligt. Zur Sicherung des Einsatzraumes richteten die Einsatzkräfte großräumige Absperrungen um die betroffene Holzgartenstraße ein.

Nach zahlreichen Versuchen mit dem Mann in Kontakt zu treten, öffnete dieser gegen 17:20 Uhr die Wohnungstüre und konnte von Einsatzkräften widerstandslos in Gewahrsam genommen werden. Dabei wurde der Mann nach derzeitigen Erkenntnissen nicht verletzt, es erfolgte aber eine ärztliche Untersuchung des Landkreisbewohners.
Die Einsatzkräfte wurden nicht verletzt.

Da sich der Mann offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, erfolgte noch in den Abendstunden die Prüfung, ob eine Einlieferung in eine Fachklinik erforderlich wird. In der Wohnung in der sich der Mann aufgehalten hatte, fanden die Einsatzkräfte eine Schreckschusspistole, mehrere Messer und eine Machete. Diese Gegenstände wurden sichergestellt.

Unmittelbar nach der Gewahrsamnahme des Mannes konnten die Sperrungen um den Einsatzort wieder aufgehoben werden.

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