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„Die Arbeiten an der Steinernen Brücke sind 2015 plangemäß vorangekommen“, erklärt Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann. Im Juli wurde der erste Bauabschnitt – die Instandsetzung der Bögen zwölf bis fünfzehn – abgeschlossen und der nördliche Teil der Brücke feierlich für den Fußgänger- und Fahrradverkehr freigegeben.

„Diese Freigabe war ein wichtiger Meilenstein“, so Schimpfermann. Vom nördlichen Brückenkopf bis zur Rampe auf den Oberen Wöhrd ist die Steinerne Brücke seitdem wieder frei zugänglich und ihre veränderte, denkmalgerechte Gestaltung sichtbar. Das Kopfsteinpflaster und die Betonbrüstungen, die bei der letzten Sanierung Mitte des 20. Jahrhunderts eingebaut worden waren, sind durch einen Fahrbahnbelag und Brüstungen aus Granit ersetzt, wie er in früheren Jahrhunderten auf der Steinernen Brücke verwendet worden war. „Damit kommt die Brücke ihrem historischen Aussehen wieder näher, als das vor der aktuellen Instandsetzung der Fall gewesen ist.“

Ebenfalls fertiggestellt wurden 2015 die Brückenbasare sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite der Steinernen Brücke. „Diese Plätze wurden in Abstimmung mit der Denkmalpflege mit kleinteiligem Pflaster so gestaltet, dass sie sich in ihrem Erscheinungsbild von der Brücke selbst unterscheiden“, erklärt die Planungsreferentin.

Ausblick auf 2016
Momentan läuft auf der Steinernen Brücke der dritte Bauabschnitt, die Instandsetzung der Bögen drei, vier und fünf. Die Natursteinarbeiten sind am Bogen vier komplett abgeschlossen. Die Restarbeiten an den Bögen drei und fünf wurden im Dezember witterungsbedingt unterbrochen und sollen im Frühjahr 2016 fortgesetzt werden.  Parallel dazu ist in diesem Brückenabschnitt ab dem Frühjahr der Einbau der Abdichtung und der neuen Fahrbahn geplant.

Wenn diese Arbeiten fertiggestellt sind, beginnt der vierte und letzte Bauabschnitt, die Instandsetzung der Bögen sechs bis neun. Um diesen Bauabschnitt vorzubereiten, wurden im Herbst 2015 bereits Teile des nicht mehr benötigten Behelfsstegs und Teile der Einhausung von der Nordseite der Brücke in Richtung Brückenmitte versetzt. Die restlichen Teile des Behelfsstegs neben dem ersten Bauabschnitt werden nach der Winterpause abgebaut.

Im Nachgang des ersten Bauabschnitts wird die Stadt ab 2016 außerdem die Eisbrecher und Beschlächte auf der Nordseite der Steinernen Brücke instand setzen. „Diese Arbeiten können immer erst im Nachgang eines Bauabschnitts erfolgen, da Eisbrecher und Beschlächte vorher durch die Gerüste beziehungsweise Behelfsstege blockiert sind“, so Schimpfermann. Für Fußgänger und Radfahrer ergeben sich durch die Arbeiten an den Beschlächten und Eisbrechern keine Behinderungen.

Der Abschluss des vierten Bauabschnitts – und damit der Sanierung der Steinernen Brücke insgesamt – ist für das Jahr 2017 geplant. Dann wird auch das Bruckmandl, das derzeit restauriert wird, an seinen Platz zurückkehren.

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