Im November braute Oberbürgermeister Joachim Wolbergs sein eigenes Bier. Nun stand im Brauhaus am Schloss die offizielle erste Verköstigung an. Die Brauerei Hacker Pschorr spendet im Gegenzug 2500 Euro an die Leukämiehilfe Ostbayern.
Oberbürgermeister Joachim Wolbergs rückte Ende November zu einem ganz besonderen Termin aus. Im frisch renovierten „Fürstlichen Brauhaus“ durfte das Oberhaupt der Stadt ein eigenes Bier brauen. Mit großer Aufregung und viel Fingerspitzengefühl erledigte Wolbergs die Aufgaben eines Braumeisters. Dabei schaute ihm mit Georg Angerer stets ein echter Profi über die Schultern.
Über die vergangenen Wochen reifte der Gerstensaft zu einem süffisanten Pils heran. Dieses wurde noch etwas verfeinert: „Wir haben mit der Hopfung noch eine außergewöhnliche Maßnahme ergriffen. Melonen- und Zitronen-Aromen kommen mit dem Hopfen ins Bier. So wurde aus dem Sud das heute ausgeschenkte Pils“, erklärt Braumeister Angerer.
900 Liter des Bieres wurden hergestellt. Ursprünglich sollte für jede „Halbe“ ein Euro gespendet werden. Somit wäre ein Betrag von 1800 Euro entstanden. „1800 Euro ist aber auch ein komischer Betrag, deshalb rundet Hacker Pschorr auf 2500 auf“, so Geschäftsführer Andreas Steinfatt. Den Scheck für die Leukämiehilfe Ostbayern nahm der Oberbürgermeister dankend entgegen.
Für die Sache und sein Bier fand Joachim Wolbergs nur lobende Worte: „Vielen Dank für diese tolle Aktion. Ich freue mich sehr, dass es ein eigenes Oberbürgermeister-Bier gibt. Ich werde in Zukunft logischerweise nur noch mein eigenes Bier trinken. Natürlich möchte ich auch der Wirtsfamilie Pfauntsch danken und ihnen mit dem Geschäft viel Glück wünschen. Die Leukämiehilfe Ostbayern leistet großartige Arbeit, vielen Dank deshalb auch für die Spende. Das Einbrauen war ein großer Spaß, auch wenn ich nur die ‚Depperlarbeiten‘ machen durfte.“
Mit einem Lachen bezeichnete Wolbergs das Bier als "so schön und gut wie der Oberbürgermeister auch." Wohl bekommts!