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Wandern und Arthrose gehören heute längst nicht ausschließlich zur älteren Generation. Wandern hat sich in den letzten Jahren zum Trendsport entwickelt. Selbst gesundheitsbewusste Wellnessportale bieten geführte Wanderungen an, denn längst hat sich herumgesprochen: Wandern ist äußerst gesundheitsfördernd und für Menschen jeder Altersklasse geeignet.

Menschen mit Arthrose fürchten sich vor langen Spaziergängen. Der Schmerz in den Knochen und die eingeschränkte Mobilität lassen sie in Ruheposition verharren. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Bewegung bringt in der Regel Erleichterung.

Kann ich mit Arthrose wandern gehen?

In der Regel ist Wandern mit Arthrose unbedenklich. Jedoch sollte jeder Betroffene sein Vorhaben besser mit seinem Arzt abklären. Jedoch ist im Allgemeinen festzustellen, dass die Verschleißerkrankung der Gelenke nicht bedeutet, dass jetzt ein Ruhesessel angeschafft werden muss. Im Gegenteil, gut sitzende Wanderschuhe und Trekkingstöcke sind die bessere Alternative. Insbesondere das Wandern in flachen Landschaften fördert die Mobilität. Selbst beim Bergwandern geben Ärzte auch grünes Licht. Hierbei muss jeder Einzelne natürlich abschätzen können, inwieweit der Körper belastet werden kann. Bei auftretenden Schmerzen sollte der Schwierigkeitsgrad gesenkt werden, ansonsten reagieren die Gelenke mit abendlichem Anschwellen und schlimmeren Schmerzen. Vorsichtige Bewegung ohne Kraftanstrengung kann im Einzelfall also auch die Einnahme von Schmerzmitteln reduzieren.

Arthrose erscheint individuell nach Fall und guter Lebensführung

Hüft- und Kniegelenksarthrose sind in Deutschland weit verbreitet. Einerseits ist der Verschleiß eine typische Alterserscheinung, andererseits möchte sich jeder Mensch seine Beweglichkeit erhalten. Nach der Diagnose erhält der Patient neben Schmerzmitteln auch die Aufforderung, sich zu bewegen. Dies erfolgt innerhalb einer Bewegungstherapie und kann im Alltag durch das Wandern erweitert werden. Entscheidend ist immer die individuelle Situation des Patienten. Bei schwerem Verlauf oder dem fortgeschrittenen Stadium kann es sein, dass Bewegungen nur äußerst erschwert möglich sind. In diesem Falle kann ein neues Gelenk eingesetzt werden. Wer sich weiterführend zum Thema informieren möchte, der findet beispielsweise auf der Website der ORTHOPARC Klinik einen guten Überblick über Hüftgelenkarthrose.

Wenn das Gelenk ausgetauscht werden muss

Die Endoprothese beschreibt hier im Allgemeinen den Austausch des natürlichen Gelenks mit einer Prothese. Diese Art der Eingriffe wird hauptsächlich für Hüftgelenke, Kniegelenke und selbst für die Schulter- oder Zehengelenke vorgenommen. Dennoch sollte sie für den Patienten immer die letzte Alternative sein. Solange die Arthrose noch nicht weit fortgeschritten ist, werden Wandern, Laufen oder Schwimmen immer die bessere Möglichkeit sein, langfristig in Bewegung zu bleiben. Mittlerweile ist sogar nachgewiesen, dass bei guter Bewegung die fehlende Knorpelmasse teilweise wieder neu gebildet werden kann. Wichtig ist, dass die Gelenke nicht unter Kraftanstrengung belastet werden. Körpergewicht und Anstrengung in Kombination belasten die Gelenke und führen unweigerlich zu Schmerzen.

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