E-Mobilität und Carsharing sehr interessant für Regensburger Studierende
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Ob sich E-Carsharing in Regensburg etablieren kann, muss sich erst herausstellen. Sicher ist, dass sich die Studierenden in Regensburg überdurchschnittlich für die Themen E-Mobilität und Carsharing interessieren.
Das ergab eine Bedarfserhebung, die 30 Studierende der Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften der OTH Regensburg, unter Leitung von Prof. Dr. Sonja Haug und Prof. Dr. Barbara Seidenstücker, erarbeitet haben. Die Ergebnisse dieser Bedarfserhebung stellten die beiden Professorinnen anlässlich des vierten Vortragsabends der Reihe „Mobilität in Regensburg" gestern, Montag, 9. Mai, vor. Die Vortragsreihe ist eine Kooperation der Volkshochschule (vhs), der Stadt Regensburg und der OTH Regensburg. Moderiert hat die Veranstaltung im Lesesaal der Stadtbücherei Prof. Dr. Karsten Weber, OTH Regensburg.
Den Abend eröffnete Ludwig Friedl von der Energieagentur Regensburg e.V. Die Themen Elektromobilität und Carsharing seien seiner Meinung nach eine „Riesenchance" die ganze Region Regensburg voranzubringen. Daran anschließend stellten Prof. Dr. Haug und Prof. Dr. Seidenstücker, beide von der OTH Regensburg, die Ergebnisse der Bedarfserhebung zum Thema Elektromobilität und Carsharing an der OTH Regensburg genau vor. Es fanden 28 Interviews statt und es wurde ein Fragebogen erstellt, der 520 Mal ausgefüllt wurde, hauptsächlich von OTH Regensburg Studierenden, aber auch von Studierenden der Universität Regensburg und Mitarbeitern der Hochschulen. Fazit der Bedarfserhebung war nicht nur das hohe Interesse der Studierenden an Carsharing und ein noch höheres Interesse an E-Mobilität; Die Studierenden sind auch bereit, für ein Carsharing-Angebot bis zu sieben Euro pro Stunde zu zahlen. Die Erhebung ergab zudem, dass die Befragten einen Kleinwagen bevorzugen, des Weiteren finden sie, dass sowohl Fahrzeuge mit Elektro- wie auch Verbrennungsmotor zur Auswahl stehen sollten. Das Auto würde laut Bedarfserhebung hauptsächlich für Ausflüge, Umzug oder Einkäufe genutzt werden.
Die Befragten gaben an, ein flexibles Carsharing System – eines, bei dem man das Auto am Ankunftsort stehen lassen kann - dem stationären System vorzuziehen. Bei einem möglichen stationären System, bei dem das Fahrzeug an seinen Ursprungsort zurückgebracht werden muss, kristallisierte sich als „Wunschstandort" der Bahnhof Regensburg heraus. Die Bedarfserhebung erhielt Förderung vom Technologie- und Wissenschaftsnetzwerk Oberpfalz (TWO) der OTH und aus Mitteln des Instituts für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) im Rahmen der Förderung des OTH-Forschungsclusters Ethik, Technologiefolgenforschung, Nachhaltige Unternehmensführung. Abschließend informierte noch Mathis Broelmann, Stadtwerke Regensburg GmbH, über ein Pilotprojekt E-Carsharing, das zum Sommer 2016 in Regensburg umgesetzt werden soll.
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„Mobilität in Regensburg“: Prof. Dr. Sonja Haug (links) und Prof. Dr. Barbara Seidenstücker, beide OTH Regensburg, stellen die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Elektromobilität und Carsharing unter Regensburger Studierenden vor.