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Mit dem F-Pace versucht Jaguar sich im beliebten SUV-Segment. Die Konkurrenz ist groß und da nicht wirklich viele damit ins schwere Gelände möchten, ist Luxus und Optik für die Käufer oft das entscheidende Kriterium. Mit dem F-Pace ist Jaguar ein grandioser Wurf gelungen der mit einer Fahrzeuggröße von  4,70 Metern zwischen einem BMW X3 und X5 positioniert.

Alleine das Metallic-Blau ist schon ein Hingucker. Die kompakt-geduckte Silhouette der Gelände-Raubkatze krönen den Jaguar zum derzeitigen Designkönig seiner Klasse. Es ist einfach stimmig, von den schmalen Scheinwerfern die sich in den sportlich-kantigen Fluss der Haube samt mächtigen Grill einfügen, über die gedrungene Dachlinie die in einem angemessen kurzen Spoiler am schrägen Heck endet und von den ebenfalls schmalen Rücklichtern vollendet wird. Aus einem Guss – wunderschön.

Dass Jaguar innen designen kann, ist schon lange klar: deutsche und schwedische Oberklasse sind der Maßstab an dem gemessen wird und das Maß passt! Hochauflösende Displays, digitale Instrumente, Klavierlack, Alu-Applikationen und festes Leder wechseln sich elegant ab. Unser Fahrzeug hat dazu noch helle, cremefarbene Sitze – das gibt dem üppigen Platzangebot (Kofferraum bis zu 1700 Liter) ein noch größeres Raumgefühl.

Jaguar verspricht in der Werbung dazu höchsten Fahrgenuss und Sportlichkeit. Wir hatten den 6-Zylinder Diesel mit 300 PS. Satt! Aus drei Litern Hubraum schöpft der Twin-Turbo bis zu 700 NM Drehmoment – damit ist ordentlicher Abrieb an den Pneus garantiert. Auf 100 km/h kommt man damit in 6,2 Sekunden. Trotzdem benötigen wir nur 6,9 Liter Diesel bei 130 km/h auf 100km. Ein sehr guter Verbrauchswert – wir sitzen in einem SUV mit einer großen Maschine! Bei 241 km/h wäre dann Schluss. Theoretisch.

Motorseitig gibt es auch noch einen kleineren 2.0 Liter Diesel mit 180 PS und zwei V6-Benziner Granaten mit 340 und 380 PS, die sonst im F-Type sportlich ihre Arbeit leisten. Geschalten wird (außer beim 2.0 Liter Diesel) durch ein Automatikgetriebe, das auch den Allrad ansteuert. Das Getriebe passt aber wirklich gut zum Auto. So gerne man es auch vergisst – die tolle Sitzhöhe, die Bodenfreiheit, das Gefühl in einem wuchtigen Brocken zu sitzen  - rührt davon, dass es eben ein SUV ist und nicht ein ein Meter flacher Sportler. Kurvig-hakelige Landstraßen durchzudriften ist nicht der Schaffensgrund für so ein Fahrzeug und deshalb passt auch eine sportliche, akkurate Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad, um den maximal möglichen Fahrspaß voll auszukosten.

Seitenteile, Motorhaube, vordere Kotflügel sowie die darunter liegende gesamte Leichtbau-Konstruktion, der Rahmen also, sind aus Aluminium. Auch viele andere Komponenten sind aus leichtem Alu um möglichst viel Agilität zu erzeugen. Mit 1855 kg bei unserem Power-Diesel ist das durchaus gut gelungen. Ein optional adaptives Fahrwerk verhilft dem „Sport“-Suchenden zu ferneren Grenzen der Haftung.

Von Rückfahrkamera über Head-up-Display – Jaguar lässt keinen Wunsch offen. Auch das Multimediapaket wird dem hohen Anspruch mit bis zu 825 Watt Ausgangsleistung bestens gerecht. „Nice to have“ ist auch der „Activity Key“ den ich mir als Surfer immer gewünscht hätte: ein absolut dichtes Armband, dass das Fahrzeug öffnet während der richtige Schlüssel im Fahrzeug bleibt.

Fazit: Optisch eine Bereicherung in der SUV Welt – dazu kräftige und extrem durchzugsstarke Motoren. Der 300 PS Diesel ist eine Bank und in allen Lagen Herr der Dinge. Preislich gibt es den F-Pace ab 42.390 Euro.

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