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Beim Sommerkonzert des Von-Müller-Gymnasiums am Donnerstag, 7. Juli 2016, haben circa 180 Schülerinnen und Schüler in der Schulaula ein sehr anspruchsvolles und mitreißendes Programm präsentiert. Trotz starker Fußball-Konkurrenz war die Aula mit circa 400 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt.
Bereits in der fünften Klasse wird der sängerische Nachwuchs im Vorchor zur Chorarbeit hingeführt. Die jungen Sängerinnen und Sänger präsentierten sich bei den Stücken „Applaus, Applaus“ und „New Soul“ sehr singbegeistert und stimmversiert. Mit den Songs „Viva la vida“ und „Skyfall“ sang sich der Unterstufenchor in die Herzen des Publikums, bevor beide Chöre gemeinsam „We are the world“ zu Gehör brachten und das Auditorium zum Mitsingen animierten. Spätestens bei diesem Stück sprang der Funke von den Musikern auf die Zuhörer über. Oberstudienrat Sebastian Glas begleitete die Chöre klangvoll und stilsicher am Klavier.

Der Schulchor der Jahrgangsstufen 8 bis 12 zeigte anschließend die volle Bandbreite an stimmlichen Möglichkeiten in der Chorarbeit. Mal gefühlvoll beim Spiritual „It’s a me“, mal einfühlsam bei „Time of our lives“ und zupackend bei „Make a noise“ - der Chorklang unter der präzise führenden Leitung von Studiendirektor Wolfgang Strobel wusste in jeder Gesangslage zu überzeugen. Das Publikum honorierte alle Gesangsgruppen mit euphorischem Applaus.

Hervorragender Orchesterklang

Wohl durchdacht war das 90-minütige Konzertprogramm zusammengestellt, in welchem sich immer wieder Chöre und Instrumentalensembles abwechselten. Bei den Stücken „Slawischer Tanz“ und „Walzer aus der Jazz Suite Nr. 2“ zeigte der Nachwuchs im Streichorchester was er kann - eine begeisternde Vorstellung. Ein Highlight des Konzertes war das virtuos und kraftvoll musizierte Cello-Konzert in C-Dur von Joseph Haydn. Michael Schorr (Q12) gelang ein zupackende und stilistisch wie technisch absolut überzeugende Darbietung. Das Kammerorchester unter der Leitung von Studienrat Rupert Sommer begleitete mit großer Musizierfreude und durchdringender Klarheit. Beim letzten Stück vor der Pause „O fortuna“ von Carl Orff vereinigten sich alle Streicher zu einem beeindruckend großen Orchesterapparat, bei dem deutlich wurde, wie breit die Streicherausbildung am VMG angelegt ist.

Filmreifer Schlusspunkt

Den fulminanten Schlusspunkt des kurzweiligen Konzertes bildete die neu gegründete Concert Band mit ihren 60 Musikerinnen und Musikern unter der fein differenzierten Leitung von Studienrätin Veronika Frieß. Bereits im anspruchsvollen Coldplay-Medley offenbarte der groß dimensionierte Percussionapparat seine vielfältigen Klangmöglichkeiten. Beim anschließenden Starwars-Medley zeigte der ganze Bläserapparat seine hohe dynamische und intonatorische Sicherheit und wurde völlig zu Recht mit lang anhaltendem Applaus belohnt.

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