Die Eltern der Städtischen KiTa Ostpreußenstraße haben gemeinsam mit der Leiterin des Kindergartens Michaela Kapfberger und ihrer Kollegin Gudula Hettenkofer im Rahmen eines Projektes ein Kochbuch zusammen gestellt, in dem sich die schönsten Gerichte der Heimatländer der Kinder wiederfinden. Die wurden selbstverständlich gemeinsam gekocht und für gut befunden.
„Ich esse meine Suppe nicht, nein, meine Suppe ess´ ich nicht“ – dieses Phänomen geht seit vielen Generationen um die Welt. Auch wenn das Märchen vom Suppenkasper in Albanien, Afrika, im Nahen Osten oder in Mexiko nicht wirklich bekannt ist, kennen alle Eltern das Drama zur Genüge. Schon alleine das Ringen mit den Kleinsten um eine gesunde Ernährung eint die aus vielen unterschiedlichen Ländern stammenden Mütter und Väter der KiTa Ostpreußenstraße.
Meistens sind es die vermeidlich einfachen Ideen, die zu einem tollen Ergebnis führen. Diesen Schmelztiegel der unterschiedlichsten Nationen wollten die Verantwortlichen nutzen und da Völkerverständigung auch durch den Magen gehen kann, entstand aus einer Idee ein Projekt und aus dem Projekt ein Buch.
Seit etwa einem Jahr trafen sich regelmäßig Eltern in der Küche des Kindergartens, um dort typische Gerichte aus ihrer Heimat zu kochen. Unglaublich lecker, mit viel Herzblut und eigentlich viel zu schade, um nicht mehr daraus zu machen. Fernab von stylischen Hochglanzwerken beliebiger Kochlöffelakrobaten, ist auf ca. 30 Seiten eine internationale Sammlung von Köstlichkeiten entstanden, mit dem Gütesiegel der härtesten Tester der Welt, den Kindern. Nachmachen ist nicht schwer und unbedingt erwünscht. Das Kochbuch kann über den Elternbeirat im Kindergarten zum Preis von sieben Euro erworben werden.
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