Am 26. April 2016 hat der Stadtrat grünes Licht für die dauerhafte Freigabe des Radelns in der Fußgängerzone gegeben und die Verwaltung beauftragt, die Kampagne „Respekt bewegt“ fortzusetzen. Unter dem Motto „Radeln erlaubt – Fußgänger haben Vorrang“ wird dabei der Schwerpunkt auf den Fußgängerschutz gelegt.
Damit dieses Motto bei den Menschen verfängt, werden an verschiedenen Stellen in der Altstadt Plakate aufgehängt und Bodenaufkleber angebracht. „So wird jeder Radler noch einmal daran erinnert, dass er in der Fußgängerzone, so wie die Kraftfahrzeuge, Gast ist“, erklärte Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann. Auch die sehr begehrten gelben Sattelschoner, die in der Stadt überall leuchten, werden wieder zum Einsatz kommen, und Promotionteams werden Infomaterial sowie „Respekt-bewegt“-Tütchen mit Sonnenblumensamen verteilen. Eine zweite Schwerpunktaktion ist nach den Sommerferien im Herbst geplant.
„Von der Freigabe der Fußgängerzonen profitieren nicht nur die Radler, sondern auch die Einzelhändler – schließlich sind die Radler gute und treue Kunden“, betonte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Und nicht zuletzt profitiere auch das Klima, wenn Regensburg für Radfahrer möglichst attraktiv sei. „Es ist mir deswegen ein großes Anliegen, dass das Miteinander der Verkehrsteilnehmer in der Fußgängerzone weiter gefordert und gefördert wird“, so Wolbergs. Die ganz große Mehrheit der Radler verhalte sich vernünftig. „Leider sind es immer die wenigen schwarzen Schafe, die eine ganze Gruppe in Verruf bringen.“ Genau diese sollten sich von der Aktion angesprochen fühlen. „Fahren Sie in den Fußgängerzonen bitte ganz besonders vorsichtig. Achten Sie auf Kinder, ältere Mitbürger und Fußgänger insgesamt – nicht nur in der Fußgängerzone, sondern auch in den anderen Altstadtgassen. Und fahren Sie nicht auf den Gehsteigen. Denn diese sind tatsächlich ausschließlich den Fußgängern vorbehalten – daran hat sich durch die Freigabe der Fußgängerzonen nichts geändert.“
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