Stromkosten auf Eis gelegt
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Im Haushalt werden jährlich im Schnitt 17 Prozent des Stroms zum Kühlen und Gefrieren verbraucht. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich der Stromverbrauch jedoch wirksam begrenzen. Die richtige Nutzung eines Kühlgerätes beginnt schon mit dem Aufstellen: „Das Gerät sollte kühl stehen, also nicht neben Backofen oder Heizkörper oder direkt in der Sonne“, betont die Verbraucherzentrale Bayern.
Ebenso wichtig ist regelmäßiges Enteisen. Schon eine Eisschicht von unter einem Zentimeter kann den Stromverbrauch des Kühlschranks erheblich steigern. Abtauen lohnt sich also. Für die tägliche Nutzung gilt, Speisen und Getränke nur abgekühlt in den Kühlschrank zu stellen. Beim Hinein- oder Herausräumen sollte die Kühlschranktür schnell wieder geschlossen werden. Für die meisten Lebensmittel sind 6 bis 7°C kalt genug, nur Fisch, Fleisch und andere schnell verderbliche Produkte müssen noch kälter aufbewahrt werden.
Bei Geräten, die älter als zehn Jahre sind, lohnt es sich über den Austausch durch ein energiesparendes Modell nachzudenken. Beim Neukauf sind vor allem drei Punkte wichtig für den künftigen Stromverbrauch: die Energieeffizienzklasse, die passende Größe und der Gerätetyp. In Sachen Energieeffizienz ist beispielsweise zu beachten, dass bei Kühlschränken mit Gefrierfach ein A++-Modell einen rund 50 Prozent höheren Verbrauch hat als ein A+++-Modell. Bei der Entscheidung zur Größe eines Gerätes muss man wissen, dass sehr große Kühl-Gefrierkombinationen mit mehr als 500 Litern Volumen rund doppelt so viel verbrauchen wie Geräte mit einem Fassungsvermögen von 200 bis 300 Litern. Beim Gerätetyp stehen unter anderem eine Kühl-Gefrierkombination oder alternativ Kühlschrank und Gefriertruhe zur Wahl. Bei allen Fragen zur Energieeffizienz hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern weiter. Die Standorte sind im Internet unter www.verbraucherzentrale-bayern.de zu finden. Dort kann auch direkt die Terminvereinbarung für eine Energieberatung erfolgen. Telefonische Beratung und Terminvereinbarung sind auch möglich unter 0800 - 809 802 400 (kostenfrei).
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Bild: Tim Reckmann / pixelio.de