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Die Staatsregierung sieht für den Doppelhaushalt 2017 / 2018 die weitere Finanzierung des Regensburger Centrums für Interventionelle Immunologie (RCI) vor. Die Staatssekretäre Füracker und Sibler informierten heute über Perspektiven, Finanzierung und die Bedeutung des RCI für den Wissenschaftsstandort Bayern.

Die Immunmedizin ist weltweit auf dem Vormarsch. Sie gilt als Revolution in der Therapie von Krebserkrankungen, von Autoimmunerkrankungen sowie bei Organ- und Stammzelltransplantationen. Auch an Universität und Universitätsklinikum Regensburg wurden mit Gründung des RCI 2010 Strukturen geschaffen, die die immunmedizinische Forschung nachhaltig stärken und betroffenen Patienten direkten Zugang zu neuesten Therapien ermöglichen. Heute besuchten die bayerischen Staatssekretäre Albert Füracker und Bernd Sibler das RCI und informierten über die nächsten Schritte auf dem Weg zur Leibniz-Gemeinschaft.

„Das RCI ist einer der wissenschaftlichen Leuchttürme Bayerns. Unser gemeinsames Ziel ist es, dieses hervorragende Forschungszentrum mittelfristig als außeruniversitäre Einrichtung zu etablieren. In einem weiteren Schritt streben wir dann die Mitgliedschaft in der Leibniz-Gemeinschaft an. Damit stärkt der Freistaat nachhaltig die Forschung in Ostbayern. Zudem können die Patienten vor Ort unmittelbar von Neuerungen in der Immunmedizin profitieren“, betont Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler.

Die Finanzierung des RCI und der immunmedizinischen Forschung ist dabei auch für die kommenden Jahre gewährleistet. „Nicht nur in der Aufbauphase hat der Freistaat das RCI finanziell unterstützt, das hohe Niveau soll auch im nächsten bayerischen Doppelhaushalt beibehalten werden: Nach dem Regierungsentwurf, der dem Bayerischen Landtag zur Beratung und Beschlussfassung übermittelt wird, sind neben rund 2,4 Millionen Euro im Jahr 2017 zusätzliche 700.000 Euro im Jahr 2018 vorgesehen. Zudem planen wir im nächsten Doppelhaushalt 3,5 neue Stellen für die Universität Regensburg“, teilt Albert Füracker, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, mit. „Damit werden die Grundlagen für die Überführung des RCI in ein Leibniz-Institut gelegt - ein wichtiger Schritt in Richtung Leibniz-Gemeinschaft“, so Füracker weiter.

Mit den zusätzlichen Finanzmitteln kann das RCI weitere wissenschaftliche Vorhaben umsetzen. „Die immunmedizinische Forschung läuft weltweit auf Hochtouren. Es ist wichtig, dass Universität und Universitätsklinikum Regensburg hier national und international an vorderster Front aktiv forschen und mit ihrer anerkannten Expertise zu neuen Therapien beitragen können“, führt Professor Dr. Bernhard Weber, Vizepräsident der Universität Regensburg (Ressort Forschung und Nachwuchsförderung), aus. Die strategische Partnerschaft zwischen Freistaat Bayern und Universität sei dafür wesentliche Grundlage.

 

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