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Mit dem ersten Regensburger Lymphtag informiert das Zentrum für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) und des Caritas-Krankenhauses St. Josef zu Lymph- und Lipödemen. 

Das Leben mit einem Lymphödem oder Lipödem ist beschwerlich. Die Flüssigkeits- und Fettansammlungen schränken den Patienten nicht nur in seiner Bewegungsfreiheit ein, sondern die Erkrankungen beeinträchtigen auch das Immunsystem. Hinzu kommt der psychische Aspekt, da den Betroffenen aufgrund stark geschwollener Körperbereiche oft mit Unverständnis begegnet wird. Doch Lymphödeme und Lipödeme sind behandelbar. Deutschlandweit einmalige Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bietet das Universitätsklinikum Regensburg mit dem neu eingerichteten Fachbereich „Lymphologie“ in der Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Mit einem eigens organisierten „Regensburger Lymphtag“ möchte die Abteilung gemeinsam mit dem Caritas-Krankenhaus St. Josef ihr lymphologisches Leistungsspektrum vorstellen und lädt dazu Betroffene und Interessierte am Samstag, dem 17. September 2016, von 09:30 bis 17:00 Uhr ins Caritas-Krankenhaus St. Josef ein.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohl des Patienten

„Was das lymphologische Angebot des UKR so besonders macht, ist vor allem die Kombination aus universitärer Fachexpertise, Nähe zur Wissenschaft und enger Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen. Dadurch können wir sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie alle Aspekte der Krankheitsursachen und des Krankheitsverlaufes optimal einfließen lassen und dem Patienten ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept anbieten“, erläutert Professor Dr. Dr. Lukas Prantl, Leiter der Abteilung für Plastische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des UKR, und Direktor der Klinik für Plastische- und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Caritas-Krankenhauses St. Josef. So arbeitet die Abteilung unter anderem mit dem Interdisziplinären Zentrum für Gefäßanomalien des UKR (Leiter: Prof. Dr. Dr. Walter Wohlgemuth) zusammen. Dieses setzt zur Diagnose ein spezielles Bildgebungsverfahren ein, bei dem die Lymphgefäße mittels eines Fluoreszenzmittels/Kontrastmittels sichtbar gemacht werden können. Durch diese Darstellungsweise lassen sich Störungen des Lymphsystems deutlich und anschaulich erkennen.

„Eine sichere Diagnostik ermöglicht es uns, schnelle und umfassende Therapieempfehlungen zu treffen. Dies bringt dem Patienten den Vorteil, dass er ein gesichertes Ergebnis erhält und zeitnah mit der Therapie begonnen werden kann. Dafür können wir den Patienten das gesamte Spektrum der modernen operativen Lymphchirurgie anbieten“, führt der spezialisierte Plastische- und Mikro-Chirurg Privatdozent Dr. Jürgen Dolderer, Stellvertretender Leiter der Abteilung für Plastische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des UKR, aus. 


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