Herz unter Stress
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Stress ist eines der großen Themen unserer Zeit. So steigen beispielsweise die Fallzahlen von Patienten mit Burn-Out-Syndrom – unter anderem durch übermäßigen Stress ausgelöst – stetig an. War vor zehn Jahren noch eine von 1.000 Personen betroffen, sind es laut aktuellen Zahlen der AOK Gesundheitskasse heute fünf. Stress hat dabei nicht nur psychische, sondern auch physische Auswirkungen, unter anderem auf das Herz-Kreislauf-System.
Hiermit setzt sich die Veranstaltung „Herz unter Stress“ auseinander. Das Universitäre Herzzentrum Regensburg am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) lädt hierzu am Donnerstag, dem 10. November 2016, von 17:30 bis 19:30 Uhr in den Großen Hörsaal des UKR ein. Die Veranstaltung richtet sich an Patienten, Angehörige und Interessierte und findet im Rahmen der Herzwochen in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung statt.
Das interaktive Programm der Veranstaltung im UKR beschäftigt sich mit Stress im Sinne von psychosozialen Belastungen wie Überlastungen im Alltag oder auch mit dem „Syndrom des gebrochenen Herzens“, das einen Pseudoinfarkt durch Stress auslösen kann. Zudem werden typische Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen, die zu den wichtigsten beeinflussbaren Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen, im Sinne einer Risikobestimmung diskutiert. Im Anschluss an die Vorträge können die Herzkatheterlabore besichtigt werden.
„Werden die für das Herz so gefährlichen Risikokrankheiten frühzeitig diagnostiziert, therapiert und gut eingestellt, können schwerwiegende Folgen vermieden werden“, erläutert Professor Dr. Lars Maier, Vorsitzender des UHR. „Prävention hilft, Leben zu retten. Wir möchten deshalb Aufklärungsarbeit leisten und unseren Besuchern das nötige Know-how zur Erkennung und Bekämpfung ihres Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit auf den Weg geben.“