Stadtteil-Projekt: Frauen aus unterschiedlichen Nationen lernen deutsche Sprache

Jeden Mittwoch treffen sich Mütter verschiedener Nationen, um im Stadtteilprojekt Nord die deutsche Sprache zu erlernen. Das Stadtteilprojekt ist eine dezentrale Einrichtung des Amtes für Jugend und Familie. Unter Leitung von Luise Bezold-Braun lernen die Frauen Deutsch, um im Alltag gut zurecht zu kommen, aber auch das Kennenlernen von Kultur und Traditionen ist wertvoller Bestandteil des Kurses. So trafen sich pünktlich zur Adventszeit die Mütter, um gemeinsam ihre ersten Adventskränze zu binden und sich damit auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Mit großem Geschick entstanden wunderschöne Kränze, welche nun das Zuhause der Familien schmücken.

Dieses sehr niedrigschwellige Sprachkursangebot ist vor allem für Mütter gedacht, deren Kinder noch keine Kita besuchen. Die Kinder werden während des Kurses durch Elke Kirchner im Spielzimmer betreut. So können sich die Frauen voll auf den Sprachkurs und die eingestreuten Aktionen konzentrieren.

Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ist begeistert: „Hier werden Frauen aus unterschiedlichen Nationen und Kulturen fit gemacht für den Alltag in Regensburg. Das ist eine hervorragende und beispielgebende Integrationsarbeit. Dafür gebührt den Frauen, der Kursleiterin Luise Bezold-Braun und den Fachkräften des Stadtteilprojektes Nord mein höchster Respekt.“

Dr. Volker Sgolik, stellvertretender Leiter des Amtes für Jugend und Familie, pflichtet ihr bei und betont den präventiven Charakter der Arbeit im Stadtteilprojekt: „Durch solche niederschwelligen Kurse und Aktionen gelingt es uns, die Familien an das Stadtteilprojekt anzubinden. So können wir Vertrauen aufbauen und bei Erziehungsfragen frühzeitig helfen.“

Die Mütter nehmen mit hohem Engagement und Lerneifer das Kursangebot an, während die Kinder mit gleicher Begeisterung die Spiellandschaft des Stadtteilprojektes erkunden. Mit Stolz über das Erreichte werden nun in der Vorweihnachtszeit die Adventskerzen angezündet.