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Der Kopf brummt, die Schultern sind angespannt und kleine Zwischenfälle wachsen sich zu scheinbar unüberwindlichen Katastrophen aus. Laut Umfragen fühlen sich rund 70 Prozent der Deutschen regelmäßig ausgelaugt und stehen unter Stress. Wachsender Druck im Berufsleben, der Zwang, immer erreichbar zu sein und die mediale Reizüberflutung sorgen für Überforderung. Wer nicht aufpasst, kann krank werden.

Burn-out ist in Deutschland fast schon zu einer Art Volkskrankheit geworden und der häufigste Grund für krankheitsbedingte Fehltage bei Arbeitnehmern. Wer erste Anzeichen bemerkt, sollte sofort die Notbremse ziehen, denn die Folgen für Psyche und Körper können schwerwiegend sein.

Damit es gar nicht so weit kommt, ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und einen Lebensstil zu pflegen, der es erlaubt , auch einmal abzuschalten.

Ausgleich schaffen

Alltag und Routine können schnell das Gefühl erzeugen, man stecke fest. Daraus entstehen wiederum Frustration und erhöhte Erwartungen an sich selber. Diesen Kreis gilt es zu durchbrechen, wozu meist gar kein großer Aufwand nötig ist. Ein Hobby zum Beispiel kann den benötigten Ausgleich zur Routine des Alltags schaffen. Sport ist dabei am besten für Körper und Seele. Wer sich regelmäßig bewegt, bekommt schneller den Kopf frei und hält sich fit. Aber auch Tätigkeiten wie Theater spielen, Bücher lesen oder einfach Freunde treffen eignen sich, um einfach mal abzuschalten. Kleine Auszeiten und die Freiheit, ab und an Nein zu sagen, sind wichtig, denn nur so kommt man zur Ruhe und sammelt die nötige Kraft, um den Alltagsstress zu bewältigen.

Achtsam leben

Eine weitere Möglichkeit, angestauten Stress zu bewältigen, ist die sogenannte MBSR Therapie. Das MBSR-Programm ist eine Kombination aus jahrtausendalten Lehren aus dem Buddhismus und Hinduismus und modernen Therapeutischen Ansätzen. Dabei lernt man im Rahmen eines Kurses, sich und seine Umwelt achtsamer wahrzunehmen, also die eigenen Bedürfnisse, Gefühle, Gedanken und körperlichen Empfindungen bewusster zu beachten. Die Kursteilnehmer erlernen verschiedene Meditationstechniken, die helfen sollen, dem Alltagsstress zu entfliehen und Körper und Geist für eine kurze Zeit zur Ruhe kommen zu lassen. Mittlerweile bieten sogar diverse Unternehmen Programme und Schulungen für ihre Mitarbeiter an, um MBSR ins Arbeitsleben zu integrieren.

Wichtig ist es letztendlich, Signale des eigenen Körpers nicht zu ignorieren und Maßnahmen zu ergreifen, bevor ein Burn-out diagnostiziert wird. Prävention ist stets besser, als den langen und mühsamen Weg in einen normalen Alltag zurücklegen zu müssen.

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