Leben mit einem Lymphödem
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Der zweite Regensburger Lymphtag informiert über Lymph- und Lipödeme sowie deren Behandlungsmöglichkeiten. Fast vier Prozent der erwachsenen Deutschen leiden an einem chronischen Lymphödem. Von einem Lipödem sind knapp zehn Prozent der Frauen betroffen.
In beiden Fällen sind Flüssigkeits- beziehungsweise Fettansammlungen im Körper für teilweise starke körperliche Veränderungen verantwortlich, unter denen die Patienten nicht nur physisch, sondern häufig auch psychisch stark leiden. Beide Krankheiten weisen Tendenzen zur Verschlechterung auf und können schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Die Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) bietet Betroffenen deshalb mit ihrer interdisziplinären Lymphsprechstunde eine besondere ambulante Versorgungsmöglichkeit.
Neben der individuellen Diagnostik und Behandlung sind auch der Austausch mit anderen Betroffenen und Gespräche mit Experten verschiedener Fachdisziplinen oft sehr hilfreich. Hier setzt der zweite Regensburger Lymphtag an, den die Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie anlässlich des Deutschen Lymphtags am Samstag, dem 18. März 2017, von 09:30 bis 14:00 Uhr im Kleinen Hörsaal des UKR veranstaltet. Betroffene und niedergelassene Ärzte sind eingeladen, sich über Lymph- und Lipödeme sowie deren moderne Behandlungsmöglichkeiten und den aktuellen Stand der Forschung zu informieren. Neben den medizinischen Experten ist auch Kirsten Schade vor Ort, die als Betroffene ein Buch über das Leben mit einem Lymphödem geschrieben hat. Sie erzählt von ihren Erfahrungen und gibt praktische Tipps.
Einzigartiges Behandlungsangebot für Patienten in der Region und darüber hinaus
Der Fachbereich Lymphologie des UKR bietet deutschlandweit einmalige Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten an. „Unser Angebot zeichnet die universitäre Fachexpertise, die Nähe zur Wissenschaft und die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen aus. Für den einzelnen Patienten bedeutet dies eine gesicherte Diagnose und einen zeitnahen Therapiebeginn mit einem maßgeschneiderten Behandlungskonzept“, erläutert Professor Dr. Dr. Lukas Prantl, Leiter der Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des UKR.