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Die Initiative hochschule dual zeichnete am Dienstag gemeinsam mit der vbw herausragende duale Absolventinnen und Absolventen der bayerischen Hochschulen mit dem Dualissimo-Preis aus. Eine der fünf Auszeichnungen hat Amalya Mandy Lamers, hervorragende Absolventin des ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengangs Pflege an der OTH Regensburg, erhalten.

Im Rahmen der Prämierungsveranstaltung am Dienstag im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München überreichte der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, gemeinsam mit vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.) Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt sowie dem Leiter von hochschule dual, Prof. Dr. Karl Stoffel, die mit jeweils 3.000 Euro dotierte Auszeichnung an die insgesamt fünf Preisträgerinnen und Preisträger. Der Preis wurde bereits zum fünften Mal verliehen.

Dem Aufruf zur Bewerbung waren mehr als 160 Absolventinnen und Absolventen des dualen Studiums gefolgt. Eine Jury aus Wissenschafts- und Wirtschaftsvertretern hatte die Preisträger anschließend ausgewählt und dabei neben den Studienleistungen auch die betriebliche Praxis, soziales Engagement sowie internationale Erfahrungen berücksichtigt.

Die Lebensläufe der Bewerber ließen erkennen, wie groß der Gewinn des dualen Studiums sowohl für den Studierenden, als auch für das Partnerunternehmen ist. Prof. Dr. Karl Stoffel verwies im Rahmen seines Grußwortes auf die gestiegene Bedeutung des dualen Studiums. Demnach habe sich die Zahl der dual Studierenden in Bayern seit 2006 auf momentan knapp 7.000 dual Studierende mehr als verzehnfacht. Auch über 1.300 Unternehmenspartner und mehr als 200 Studiengänge machen das duale Studium weiterhin zum Erfolgsmodell.

Bertram Brossardt betonte: „Zunächst gratuliere ich den Preisträgern zu Ihren herausragenden Leistungen. Mit einem dualen Studium haben sie glänzende berufliche Perspektiven. Das duale Studium ist ein bewährtes Modell zur Fachkräftesicherung. Zum einen, weil das Angebot an dualen Studiengängen am Bedarf der Wirtschaft ausgerichtet ist. Zum anderen stärkt das duale Studium frühzeitig die Verbindung zwischen Unternehmen und Studenten. Ohne Unternehmen im Rücken kann ein Student nicht dual studieren. Durch die Kooperation mit hochschule dual wird der Grundstein für eine langfristige Verbindung mit dem auszubildenden Unternehmen gelegt.“
Bereits vorab unterstrich Staatssekretär Sibler: „Mit dem dualen Studium bieten wir in Bayern ein überzeugendes und praxisorientiertes Ausbildungssystem auf hohem Niveau. Der Erfolg dieses Modells lässt sich an der hohen Zahl der Studierenden ablesen, die sich für diesen chancenreichen Weg entscheiden. Als hochqualifizierte, leistungsstarke und praxiserfahrene Fachkräfte bringen sie den Wirtschaftsstandort Bayern zukünftig weiter voran.“

Der 23-jährige Preisträger Michael Käsbauer legte im Interview das duale Studium trotz der Doppelbelastung jedem ans Herz. Auch Preisträgerin Lisa Fiebiger hat davon profitiert „früh einen Fuß im Unternehmen zu haben“. Bei der Prämierungsveranstaltung wurden neben den Absolventen und Absolventinnen auch deren Unternehmenspartner als „Talent Partner“ geehrt. Der Vertreter der Bayernwerk AG, Tobias Marschner, bezeichnete das duale Studium als „ideales Modell, um künftige Führungskräfte an sich zu binden“.

Auch eine Preisträgerin aus der Domstadt war vertreten: Die 32-jährige Amalya Mandy Lamers ist Erzieherin und begann 2011 eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der MedBO Regensburg. Zugleich studierte sie den ausbildungsintegrierenden Studiengang Pflege an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, den sie 2016 mit einer sehr guten Gesamtnote abschloss. Parallel zum Studium folgten weitere Praxisphasen sowie eine Anstellung im Ausbildungsberuf am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg.

Hochschule dual

hochschule dual wurde 2006 als Initiative von Hochschule Bayern e. V. gegründet, um alle dualen Studienangebote an den staatlichen bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften unter einem Dach zu bündeln. An den beteiligten Hochschulen gibt es über 200 Studiengänge, die eine Verknüpfung von Hochschulstudium und Berufsausbildung (Verbundstudium) oder eine Verknüpfung von Hochschulstudium und betrieblicher Praxis (Studium mit vertiefter Praxis) bieten. Seit der Gründung der Initiative ist die Zahl der Studierenden von 650 auf knapp 7.000 angewachsen. Gefördert durch die vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V. wird im Zuge des Projekts Study & Work International die Internationalisierung im (dualen) Studium vorangetrieben. Weitere Informationen unter www.hochschule-dual.de.

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