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Die CSU-Stadtratsfraktion beantragt die sofortige Beendigung der Challenge und der damit verbundenen finanziellen Unterstützung der Purendure Event GmbH & Co. KG durch die Stadt Regensburg.



"Nach dem Ende des Ironman in Regensburg müssen wir nun nach dem ausbleibenden Erfolg der Challenge erkennen, dass in Regensburg ein erfolgreicher Triathlon nicht möglich ist. Auch eine wohlhabende Stadt wie Regensburg kann sich den Erfolg nicht erkaufen", so der Fraktionsvorsitzende Dr. Josef Zimmermann. Der Sprecher im der CSU im Sportausschuss, Jürgen Eberwein, ergänzt: "Die Belastungen der Bevölkerung in Sommermonaten ist durch viele Events enorm, im Fall der Challenge stehen Nutzen und Aufwand in keinem Verhältnis." Stadtrat Markus Jobst stellt die direkten Zuschüsse ins Verhältnis zu anderen
Großveranstaltungen: "„Der Regensburg Marathon (über 4.000 Teilnehmer), der Arber-Rad-Marathon (über 7.000 Teilnehmer) und andere erhalten zusammen 30.000 im Jahr von der Stadt, die Challenge alleine kommt auf 275.000 Euro. Diese Summe muss nun dem Breitensport zu Gute kommen", fordert Sportpolitiker Eberwein.

Die CSU beantragt daher im Stadtrat, den bestehenden Vertrag und die finanzielle und logistische Unterstützung mit sofortiger Wirkung zu beenden. "Die Vorgabe beim Beschluss der Förderung waren 2.000 Teilnehmer, dann 1.800, der suspendierte OB Wolbergs hatte seine Erwartung später dann auf 1.500 Teilnehmer nach unten korrigiert. 2017 hatte die Challenge lediglich 370 Einzelstarter im Hauptwettbewerb. Die Zahlen des Ironman wurden ohnehin nie erreicht", führt Eberwein weiter aus.

Dem ausbleibenden Erfolg stehen jedoch direkte Kosten der Stadt mit 75.000, Euro direkt an die Purendure GmbH & Co. KG und zusätzlich 200.000 jährliche Haushaltsmittel seit 2016 gegenüber (VO/14/10293/53). Diese beinhalten die Hilfe und Förderung des Veranstalters bei "Planung, Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung der Challenge" (ab Seite 3 der Vorlage). Hinzu kommen die nicht quantifizierbaren Belastungen des ÖPNV und des Individualverkehrs, sowie der Anlieger und Gewerbetreibenden entlang der Strecken. "Das Beschwerdeaufkommen ist im Fall der Challenge deutlich höher", so Eberwein.

Mögliche Ursachen für das Scheitern des Challenge sieht die CSU-Fraktion laut Eberwein in der geografischen Nähe zum äußerst erfolgreichen Challenge in Roth als auch der zeitlichen Überschneidung mit den Veranstaltungen in Frankfurt und Hamburg.

Einen Bericht über die im Gegenzug versprochene überregionale Vermarktung liegt dem Stadtrat bis heute nicht vor. Die Förderung lokaler Talente ist ebenso nicht erkennbar, wie die unterjährigen Angebote für Schwimmen und Laufen. "Von der versprochenen Einbindung aller bzw. einem Angebot an alle Bevölkerungsgruppen kann keine Rede sein. Es wurden noch nicht einmal alle Betroffenen überhaupt informiert, lediglich im Landkreis wurden Flyer verteilt. In der Stadt, die bezahlt: nichts", so Stadträtin Bernadette Dechant.






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