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Strom aus der Steckdose – für uns so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen. Aber Strom ist nicht selbstverständlich. Und er kostet. Mal mehr, mal weniger. Aber wie setzt sich der Strompreis in Regensburg überhaupt zusammen? Warum kostet er bei uns so viel und woanders so viel? Und – wie findet man am besten den für sich günstigsten Stromanbieter? Das Mysterium Strom und was dahinter steckt.

Der Strompreis setzt sich aus drei Hauptbestandteilen zusammen. Zum einen gibt es den Preis für Energieerzeugung, Beschaffung und Lieferung. Dieser wird größtenteils an sogenannten Strombörsen bestimmt. Strombörsen sind Großhandelsmärkte für Strom, an denen Energieerzeuger und Energieversorger zeitlich abgegrenzte Strommengen verkaufen und einkaufen. In Deutschland ist das z.B. die EEX-Börse (European Energy Exchange) Leipzig.

Zweiter Bestandteil des Strompreises ist das Netznutzungsentgelt - ein gesetzlich reguliertes Entgelt, das von Stromnetzbetreibern für die Durchleitung von Strom durch ihre Netze zu den Verbrauchern erhoben wird. Es enthält unter anderem die Kosten für den Aufbau, den Betrieb und die Instandhaltung von Stromnetzen. Die Netzbetreiber sind seit 2005 verpflichtet, ihre Netzentgelte auf Basis der angezeigten Kosten von der Bundesnetzagentur genehmigen zu lassen.

Abgaben, Umlagen und Steuern sorgen für den dritten Anteil des Strompreises. Dazu gehören beispielsweise Konzessionsabgabe (zahlen Gemeinden für die Einräumung von Wegerechten für z.B. Bau und Betrieb von Stromleitungen), Ökosteuer, KWK-Umlage (dient der Förderung der Stromerzeugung aus Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung), EEG-Umlage (zur Förderung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien), §19 Umlage (entgangene Erlöse der Netzbetreiber werden für die Befreiung der Großindustrie vom Netznutzungsentgelt an den Privatverbraucher umgelegt), Offshore-Haftungsumlage (Schadensersatzkosten, entstanden durch Ausfälle bei Offshore-Windparks, werden auf den privaten Endverbraucher umgelegt), Abschaltumlage (Entschädigung für Großabnehmer, die bei "Blackout-Gefahr" ihre Last vorübergehend abschalten, um die Versorgungssicherheit im Stromnetz zu gewährleisten), sowie natürlich die Mehrwertsteuer.

Gründe für Strompreisanstieg

Ein großer Kostenfaktor sind eben jene Steuern und Abgaben auf Strom. Seit der Liberalisierung des Strommarkts im Jahr 1998 stieg ihr Anteil am Strompreis auf rund 50 Prozent. Es zeigt sich, dass nicht nur das Abschalten von Atomkraftwerken Schuld an der Kostenexplosion der Strompreise ist.

Die Liberalisierung des Strommarktes brachte dem  Verbraucher aber auch die Möglichkeit, den Stromanbieter wechseln zu können. Die Öffnung des Strommarktes hat dazu geführt, dass sich eine Vielzahl neuer Unternehmen am Strommarkt etabliert hat, was wiederum neue Tarife und Konditionen hervorbrachte. Das und auch die dramatisch angestiegenen Mietnebenkosten einschließlich der Stromkosten haben dazu geführt, dass immer mehr Stromverbraucher sich bewusster für oder gegen einen Stromanbieter entscheiden und auf einem Vergleichsportal im Internet einen Stromvergleich vornehmen. Auch steigt mittlerweile die Zahl derer, die das Einspeisen von Atomstrom in das Gesamtnetz nicht mehr mittragen möchten und die deshalb weg vom Billigstrom hin zum Ökostrom tendieren. Ein perfekte Hilfestellung bieten diverse Onlineportale. Hier gibt es Checklisten, Informationen und Suchmöglichkeiten zu Beratungsangeboten in der Region an.

Regionale Unterschiede

In Deutschland gibt es große regionale Unterschiede beim Strompreis. Nicht nur Miet-, sondern auch Strompreise unterliegen starken regionalen Schwankungen. So sind die Preise für Strom in ländlichen Gebieten höher als in Städten und im Osten der Republik höher als im Westen. Dies gilt zumindest für die lokalen Anbieter. Überregionale Anbieter hingegen bieten meist die deutlich günstigeren Preise und verringern die regionalen Preisunterschiede – das Ost-West-Gefälle aber bleibt weiterhin bestehen.

Neben den ostdeutschen Bundesländen stellt vor allem der südwestliche Raum Deutschlands ein eher teures Gebiet dar. Die günstigsten Strompreise hingegen sind u.a. im östlichen Teil Bayerns wie auch in der Region Regensburg zu finden.

Wer seinen Stromanbieter wechseln möchte, findet im Internet viele Wege. Hilfe bietet der Stromvergleich über Strompreisvergleich-Rechner, die dem Kunden auf Knopfdruck eine Liste günstiger Stromtarife zusammenstellen. Wer nicht selbst im Netz suchen will, kann sich auch an die Energieberatung der Verbraucherzentralen wenden und sich dort informieren. Sie haben nachfolgend auch die Möglichkeit über unseren Stromvergleich die Strompreise für Ihre Nutzung zu vergleichen.

Stromvergleich richtig gemacht

Die Suche im Internet ist einfach: Bei den Portalen gibt man seine Postleitzahl und seinen Stromverbrauch ein. Diesen können Sie aus der letzten Jahresabrechnung ablesen. Und Sie sollten das auch tun. Denn je genauer Sie Ihren durchschnittlichen Jahresverbrauch kennen, desto zielsicherer ist die Internetsuche nach dem günstigsten Anbieter. Einen Strompreisvergleich durchzuführen, ist für den Verbraucher schnell und bequem. 

Für den Verbraucher stellt sich nun mehr die Frage, welche Konditionen es bei der Auswahl des passendsten Stromanbieters zu überprüfen gilt.

Die Vertragslaufzeit: Je kürzer, desto schneller kann man am Ende des Vertrags zu einem neuen, dann vielleicht günstigeren Anbieter wechseln.

Die Kündigungsfrist: Auch hier gilt - Je kürzer die Frist, desto schneller ist ein erneuter Wechsel möglich.

Die Preisgarantie: Enthält der neue Tarif eine Preisgarantie, bewahrt Sie das vor Preiserhöhungen während der Vertragslaufzeit.

Automatische Verlängerung: Falls sich der Vertrag automatisch verlängert, wenn man nicht kündigt (ähnlich einem Mobilfunkvertrag), notieren Sie sich den Kündigungszeitpunkt schon bei Vertragsabschluss in Ihrem Kalender, um den Zeitpunkt des Ausstiegs nicht zu verpassen!

Überlegen Sie jeweils genau, ob der Stromtarif wirklich zu Ihnen passt. Besonders günstiger Strom hat oft ein paar Haken. Das gilt vor allem für Strompakete, Tarife mit Vorauskasse, Kaution und Boni. Das Portal Portal  www.stromvergleich-ratgeber.de leistet dem Verbraucher dabei versierte Hilfestellung. Entscheiden müssen aber Sie, damit Sie auch weiterhin gut unter Strom stehen.

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