Drogenfund in Flüchtlingseinrichtung
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Beamte der Polizeiinspektion Regensburg-Süd stellen knapp 60 Gramm Marihuana sicher – Tatverdächtiger muss in Haft.
Regensburg. Im Rahmen von anderweitigen Ermittlungen suchten Beamte der Polizeiinspektion Regensburg am Dienstag, 01.08.2017, gegen 12.00 Uhr, einen 22-jährigen Tatverdächtigen in einer Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge auf. Dabei stießen die Ermittler auf ca. 60 Gramm Marihuana. Der Beschuldigte sitzt jetzt wegen Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in Untersuchungshaft.
In einem Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung geriet ein 22-jähriger Iraker in den Fokus der Beamten der Polizeiinspektion Regensburg, weshalb die Polizisten ihn in der Aufnahmeeinrichtung aufsuchten. Dabei stellten die Ermittler fest, dass in seinem Zimmer knapp 60 Gramm Marihuana, teilweise bereits portionsweise verpackt, auf dem Tisch lagen.
Das Marihuana wurde sichergestellt und der Beschuldigte vorläufig festgenommen. Bei den weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass der Beschuldigte Drogen auch an einen Minderjährigen verkauft hat. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der Festgenommene beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Nach Prüfung des Sachverhalts erließ der Ermittlungsrichter am 02.08.2017 Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Der 22-jährige Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Kripo Regensburg hat weiteren Ermittlungen wegen des Handels mit Betäubungsmitteln und der mutmaßlichen Abgabe an Minderjährige übernommen.