Alle zwei Wochen eine neue Partnerschaft
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- Kategorie: Panorama
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Die OTH Regensburg kooperiert inzwischen mit mehr als 200 ausländischen Hochschulen. Dies ermöglicht viele internationale Aktivitäten in Lehre und auch im Bereich Forschung.
Die Zahl der ausländischen Partnerhochschulen der OTH Regensburg hat die 200er-Marke geknackt. Ein Blick auf die im vergangenen Jahr und im laufenden Jahr 2017 neu unterzeichneten Kooperationsverträge zeigt: Durchschnittlich alle zwei Wochen entsteht eine neue Partnerschaft mit einer ausländischen Hochschule. Dazu steigt die Zahl der Studierenden, die ein Semester im Ausland verbringen, kontinuierlich an. Renommierte Professoren aus aller Welt halten Vorlesungen und Vorträge in Regensburg. Und: Die OTH Regensburg führt Forschungsprojekte und Kooperationen mit hochkarätigen internationalen Partnern durch. Angesichts dieser internationalen Dynamik arbeitet die Hochschulleitung gemeinsam mit allen Beteiligten derzeit an Leitlinien zur Internationalisierung.
Im Jahr 2016/2017 konnte zum Beispiel allein die Fakultät Informatik und Mathematik zwölf neue Partnerschaften mit Universitäten und Hochschulen in Europa, Asien und in Neuseeland schließen. Mit mehreren Instituten in Neuseelands Hauptstadt Wellington forscht die OTH Regensburg gemeinsam an dem Thema IT-Offshoring.
Intensiviert haben sich auch die Kontakte zu Hochschulen in Südamerika. Von einer Delegationsreise mit 15 Vertretern bayerischer Hochschulen und dem bayerischen Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler brachte Präsident Prof. Dr. Wolfgang Baier im Jahr 2016 insbesondere aus Kolumbien Kontakte mit nach Hause: Mit zwei Universitäten in Kolumbien gibt es seither Verträge, die einen hochschulweiten Austausch möglich machen.
Doch auch in Europa gibt es neue Verbindungen: Im Frühjahr 2017 konnten acht Studierende des Bachelorstudiengangs International Relations and Management erstmals an einer Spring University in Kroatien teilnehmen. An der Dubrovnik International University Libertas tauschten sie sich zum Thema „Peacebuilding and Reconciliation in former Yugoslavia“ aus und lernten vor Ort Beispiele für praktische Versöhnungsarbeit kennen.
Ganz frisch ist eine Kooperation mit China. In Shenzhen soll eine Hochschule nach Vorbild einer deutschen Hochschule für angewandte Wissenschaften aufgebaut werden. Die OTH Regensburg dient hierbei als Vorbild, weshalb Prof. Dr. Thomas Fuhrmann, Vizepräsident der OTH Regensburg und verantwortlich für den Bereich International Affairs, die chinesischen Partner berät. Der Hochschultyp Hochschule für angewandte Wissenschaften ist in China noch weitgehend unbekannt. Ziel der OTH Regensburg ist es, einen dauerhaften wechselseitigen Studierendenaustausch mit der künftigen Hochschule in Shenzhen zu etablieren.