Im Notfall zählen Zeit, medizinische Fachkompetenz, diagnostische Ausstattung und die persönliche Ansprache der Patientinnen und Patienten. Die Asklepios Klinik im Städtedreieck und der Freistaat Bayern investierten 17,5 Millionen Euro in die Modernisierung des Hauses.
Die nächsten Bauabschnitte sind bereits in Vorbereitung. Herzstück ist die neue Notaufnahme, die von zwei erfahrenen Kräften geleitet wird: der Leitenden Oberärztin Paula Loibl sowie der pflegerischen Leitung Maria Ullmann. Die im März 2017 fertig gestellte Notaufnahme ist mit ihren zehn statt bislang vier Behandlungsplätzen auf die Versorgung von bis zu 100 Patienten pro Tag ausgelegt.
Wichtige Vorgaben beim Neuaufbau der Notaufnahme waren: kurze Wege für die Patienten sowie für die Behandlungsteams, eine enge Einbindung in das Traumnetzwerk Ostbayern sowie in die TEMPIS-Schlaganfallversorgung, engmaschige gemeinsame Schulungen mit den Rettungsdienstmitarbeitern und die diagnostischen Einheiten auf modernstem Stand. Zu den zehn Behandlungsplätzen zählen ein Schockraum, ein Isolierraum sowie ein so genannter Triagen-Raum, der darauf ausgerichtet ist, den Schweregrad der Verletzung oder Erkrankung eines oder mehrerer Patienten schnellstmöglich einzuschätzen.
Medizintechnik auf neustem Stand ermöglichen eine umfassende Diagnostik, aber besonders wichtig ist den Patientinnen und Patienten die persönliche Betreuung durch das hochqualifizierte Ärzte- und Pflegeteam sowie gute Abläufe. Dazu trägt baulicherseits ein Liegendwartebereich und die Tatsache, dass man „auf ein bekanntes Gesicht trifft“ bei, so die pflegerische Leiterin der Notaufnahme Maria Ullmann.
„In der Klinik gibt es neun aktive Notärzte“, so die Leitende Oberärztin Paula Loibl weiter, „zehn weitere niedergelassene Notärzte arbeiten mit der Klinik zusammen.“ In der Zeit von sieben bis 19 Uhr ist das Notarztfahrzeug des BRK samt Fahrer an der Klinik stationiert.
