Kurz nach 03:00 Uhr ging am Mittwoch, 30.08.2017 eine Mitteilung bei der Polizei ein, dass in einer Prostituierten-Wohnung in der Landshuter Straße eine Frau tot aufgefunden wurde. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg leitete umgehend umfangreiche Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes ein. Bislang gibt es keinen Tatverdächtigen.
Bei dem Opfer handelt es sich um eine 33jährige Frau mit rumänischer Staatsangehörigkeit, die als Prostituierte gearbeitet hat. Aufgrund der Gesamtumstände am Tatort ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen eines Tötungsdeliktes. Trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Ermittlungen gibt es bislang keine Person gegen die sich ein Tatverdacht richtet.
Der Tatort liegt in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Landshuter Straße unmittelbar an der Abzweigung zur Alemannenstraße. Noch in den Nachtstunden begannen Ermittler des Fachkommissariates K1 zusammen mit Spezialisten der Spurensicherung und einem Rechtsmediziner mit der Aufklärungsarbeit, durch erste Befragungen und Vernehmungen sowie einer umfangreichen Spurensicherung am Tatort.
Die rechtsmedizinische Untersuchung der Getöteten am Mittwochnachmittag in Erlangen bestätigte, dass die Frau gewaltsam zu Tode kam. Details zu den Todesumständen können mit Blick auf laufende Ermittlungsverfahren nicht bekannt gegeben werden.
Die Ermittlungskommission, der ca. 25 Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg angehören, erhielt am Donnerstag auch Unterstützung durch das Bayerische Landeskriminalamt. Mit einem 3-D-Scanner „konservierten" Beamte den Tatort in enger Zusammenarbeit mit den Spurensicherungsspezialisten der Kripo Regensburg.
Nach wie vor erhoffen sich die Ermittler auch sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Relevant sind dabei alle Wahrnehmungen von Dienstagabend bis in die Nachtstunden im Tatortumfeld.
Passanten aber insbesondere auch Anwohner sind aufgefordert, Hinweise zu Personen oder Fahrzeugen der Kriminalpolizei Regensburg unter der Tel.-Nr. 0941/506-2888 oder jeder anderen Polizeidienststelle mitzuteilen.
Dabei können auch Details, die persönlich als unwichtig eingestuft wurden, wichtige Bausteine in der Ermittlungsarbeit darstellen. Nur Informationen, welche die ermittelnden Beamten erreichen, können von diesen auf einen möglichen Zusammenhang geprüft werden.