Zeugenaufruf nach Nötigung im Straßenverkehr

Am Donnerstag, den 28.09.2017, gegen 19:30 Uhr, befuhr eine 41jährige Regensburgerin mit ihrem Pkw, Audi A3, die Albertstraße in Richtung Kumpfmühler Straße. Vor ihr fuhren zwei bislang unbekannte Motorradfahrer mit ihren Crossmaschinen. Einige Meter nach dem Fußgängerüberweg im Fürst-Anselm-Park fuhren die Beiden stehend und in Schlangenlinien. 

Da die Pkw-Fahrerin befürchtete, dass es zum Unfall kommt, hupte sie die Kradfahrer an, was diese vorerst veranlasste ihre Fahrt ordnungsgemäß weiterzuführen. Vor der Margaretenstraße standen sie jedoch wieder auf, weshalb die Mitteilerin erneut hupte.

Beide Motorradfahrer hielten plötzlich an, stellten ihre Fahrzeuge quer vor das Auto der Frau, stiegen ab und begaben sich zur Fahrer- bzw. Beifahrerseite des Pkw. Einer der Beiden schrie die Frau an, dass sie aussteigen solle, was sie verneinte. Die beiden fünf und sieben Jahre alten Kinder der Dame, die sich ebenfalls im Fahrzeug befanden, erschraken sich und fingen an zu weinen.

Der Pkw-Fahrerin gelang es schließlich über den Gehweg an den Motorrädern vorbeizufahren, was die Motorradfahrer veranlasste ebenfalls aufzusteigen und ihr zu folgen. Die Geschädigte fuhr zur PI Regensburg Süd und wurde auf dem Weg dorthin noch bis zum Arnulfsplatz verfolgt und an jeder roten Ampel erneut verbal angegangen. 

Zeugen des Vorfalls, insbesondere Fahrzeugführer, die wegen der quergestellten Motorräder ebenfalls anhalten mussten, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd unter der Tel-Nr. 0941/506-2001 in Verbindung zu setzen.