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Zum Schuljahresbeginn 2017/18 konnten nach nur einjähriger Bauzeit die Klassenräume des neuen Erweiterungsbaus am Gymnasium Lappersdorf in Betrieb genommen werden. Die Fachräume des Gymnasiums sowie die neuen Kursräume für die Volkshochschule des Landkreises wurden zwei Monate später fertiggestellt.

Bei einem Pressetermin stellte Landrätin Tanja Schweiger gemeinsam mit Schulleiter Ulrich Sellner und der Geschäftsführerin der Volkshochschule Regensburger Land, Ulrike Schmid, die neuen Räume vor. Am Besichtigungstermin nahmen des Weiteren der Bürgermeister des Marktes Lappersdorf, Christian Hauner, die Kreistags-Fraktionssprecher Christian Kiendl (CSU), Harald Stadler (FW) und Georg Thaler (SPD), Joachim Gutthann, Christian Illner und Josef Hartl vom Architekturbüro Gutthann, die Schülersprecher des Gymnasiums sowie Vertreter des Elternbeirats und des Personalrats teil.

Landrätin Tanja Schweiger ließ den nach ihren Worten durchaus „anspruchsvollen“ Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess für dieses 5,2 Mio. Euro – Projekt Revue passieren; galt es doch den Vorgaben des Landesentwicklungsprogramms zu entsprechen und in diesem Zusammenhang auch die Bedenken des Nachbarlandkreises Schwandorf zu entkräften. Diese bestanden darin, dass die Erweiterung des Gymnasiums Lappersdorf zu Lasten der Schülerpotentiale der in der Sachaufwandsträgerschaft des Landkreises Schwandorf stehenden Gymnasien Burglengenfeld und Nittenau ginge.

Schwieriger Entscheidungsprozess

Letztendlich konnten, so die Landrätin, alle Schwierigkeiten ausgeräumt werden, so dass das Gymnasium Lappersdorf mit den neu geschaffenen neun Klassen- bzw. Kursräumen nun den Ausbaustandard einer „3,5-Zügigkeit“ erreicht habe. Auch für die Volkshochschule Regensburger Land bedeuteten die neuen Räume, so die Landrätin, eine neue Entwicklungsstufe insofern, als es erstmals in der Geschichte der Volkshochschule neben Neutraubling einen weiteren festen - weil ganztägig besetzten - Standort im Landkreis gebe. Ihr Dank gelte allen, die zum Gelingen dieses Projekts beigetragen hätten. In ihren Dank einschließen wolle sie die Stadt Regensburg, die in einer wichtigen Entscheidungsphase das Erweiterungsprojekt unterstützt habe, in dem Beeinträchtigungen für die Schülerpotentiale der Regensburger Stadtgymnasien verneint wurden, ebenso den Landkreis Schwandorf für dessen Zustimmung zum erzielten Kompromiss.

Großer Dank an die Landrätin

Sowohl Schulleiter Ulrich Sellner als auch Geschäftsführerin Ulrike Schmid betonten, dass die Investition des Landkreises in dieses Projekt keine Selbstverständlichkeit sei. Ihr besonderer Dank gelte Landrätin Tanja Schweiger, die sich mit großem Engagement für die Belange des Gymnasiums und der Volkshochschule eingesetzt habe und so einen entscheidenden Anteil daran habe, dass diese Investitionsmaßnahme tatsächlich habe realisiert werden können.

Weitere Informationen:

Eine vom Landkreis Regensburg im Jahr 2014 beauftragte Schülerentwicklungsprognose hatte den Bedarf für einen Ausbau des Gymnasiums Lappersdorf bestätigt. Nach Absprachen mit dem Kultusministerium, der Stadt Regensburg und dem Landkreis Schwandorf wurde von der Regierung der Oberpfalz am 07.04.2016 die schulaufsichtliche Genehmigung für den Ausbau des bestehenden Gymnasiums auf 3,5 Züge mit einer Hauptnutzfläche von 633 Quadratmeter für 3 Klassenräume, 1 Kursraum, 1 Kunst-/Werkraum, 2 Räume für die Mittelstufe Plus, 2 Physikfachräume mit einem Vorbereitungsraum und 1 Büro für die erweiterte Schulleitung erteilt. Zusätzlich wurden Räumlichkeiten mit einer Fläche von 240 Quadratmeter für 2 Unterrichtsräume, 1 Gymnastikraum, 1 Büro, 1 Lager und 1 Teeküche für die Volkshochschule Regensburger Land eingeplant.

Nach einer rund einjährigen Bauzeit konnten die Klassenzimmer im Gymnasium Lappersdorf zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 bezogen werden. Der Unterricht in den Fachräumen und in den VHS-Räumen konnte im November 2017 beginnen. Die VHS-Räume sind von den Schulräumen abgetrennt und haben einen eigenen separaten Eingang. Die Baumaßnahmen am Erweiterungsbau sind abgeschlossen. Lediglich die Außenanlagen müssen noch gestaltet werden.

Aktuell besuchen das Gymnasium Lappersdorf 808 Schülerinnen und Schüler in 23 Klassen und in der gymnasialen Oberstufe.

Der Landkreis Regensburg als Sachaufwandsträger hat für die gesamte Baumaßnahme in Lappersdorf Mittel in Höhe von 5,2 Millionen Euro bereitgestellt; 3,8 Mio. Euro entfielen dabei auf die Gymnasiumserweiterung, wofür der Freistaat Bayern einen Zuschuss in Höhe von 840.000 Euro gewährte. Für die neuen –vom Freistaat Bayern nicht bezuschussten- Räume für die Volkshochschule wendete der Landkreis 1,4 Mio. Euro auf.

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