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Am Freitag, 09.02.2018, 05:36 Uhr, befuhr ein deutscher Staatsangehöriger mit seinem Pkw die BAB A 3 in Richtung Passau. Ca. 200 m vor der Anschlussstelle Wörth/Ost verlor der Pkw-Fahrer auf Grund eines Fahrfehlers die Beherrschung über seinen Pkw und schleuderte in das Heck eines ordnungsgemäßen vorausfahrenden Kies-Lkws. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt und es entstand ein Sachschaden von ca. 10 000 Euro.

Kurz darauf wollte ein rumänischer Sattelzug den vorangegangenen Auffahrunfall von der rechten auf die linke Fahrspur ausweichen und übersah dabei einen nachfolgenden Sprinter mit rumänischer Zulassung, der einen Anhänger mit aufgeladenem Pkw auf der linken Spur befuhr. Der Sprinter-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und stieß frontal in den Sattelauflieger. In dem Sprinter befanden sich drei Personen mit rumänischer Staatsangehörigkeit. Der Fahrer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen von einem Rettungshubschrauber abtransportiert und die beiden Mitfahrer wurden leichter verletzt in Krankenhäuser verbracht. Feuerwehren wurden alarmiert um den eingeklemmten Fahrer aus dem Sprinter zu befreien.

Um Rettungsmaßnahmen von der Gegenfahrbahn aus zu ermöglichen, fuhr ein Feuerwehrauto mit angehängtem Sicherungsanhänger an der Anschlussstelle Wörth-Ost in Richtung Regensburg ein um den linken Fahrstreifen der Gegenfahrbahn herauszunehmen. Beim Fahrstreifenwechsel von rechts nach links kollidierte das Feuerwehrfahrzeug mit seinem Anhänger mit einem Sprinter auf der linken Fahrspur. In dem Fahrzeug mit deutscher Zulassung befanden sich 8 Personen, von denen zwei schwer, einer mittelschwer und fünf leichtverletzt wurden. In dem Feuerwehrfahrzeug wurden drei Feuerwehreinsatzkräfte leicht verletzt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 20 000 Euro.

Wegen Bergungsarbeiten war die BAB A 3 ab der Anschlussstelle Wörth-Ost in Richtung Regensburg bis gegen 08:35 Uhr teilweise total gesperrt und die BAB in Richtung Passau war total gesperrt bis gegen 11:30 Uhr. Die Autobahnmeisterei Kirchroth leitete an der Anschlussstelle Kirchroth in Richtung Regensburg aus und die Polizei an der Anschlussstelle Wörth/Wiesent in Richtung Passau. Beim Unfall mit der lebensgefährlichen Person ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Gutachters an. Anzumerken wäre, dass die Rettungsgasse zwischen Anschlussstellen Rosenhof und Wörth/Wiesent nicht funktionierte.

Teilweise standen drei 40-Tonner-Lkws auf der zweispurigen Fahrbahn neben- einander und versperrten die Rettungsgasse. Eine Verfolgung dieser Verkehrsverstöße konnte logischerweise wegen vordringlicher Aufgaben an den drei Unfallstellen nicht stattfinden. Zusammenfassend gab es bei den zwei Folgeunfällen insgesamt 14 Verletzte, drei davon schwer, einer davon lebensgefährlich, ein mittelschwer Verletzter und zehr leicht Verletzte. Der entstandene Gesamtsachschaden bei den drei Verkehrsunfällen liegt bei ca. 40000 Euro. Eingesetzte Feuerwehren waren FFW Wörth a.d. Donau, Wiesent, Pfatter, Kirchroth und Hunderdorf. Seit ca. 11.30 Uhr rollt der Verkehr auf der BAB A 3 auch wieder in Richtung  Passau.  Die Stauungen reichten teilweise bis an die Anschlussstelle Neutraubling bzw. Kirchroth zurück.

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