Studierende der OTH an historischen Stätten der Welt
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Ob die archäologische Dokumentation einer Badeanstalt im antiken Olympia oder die virtuelle Konstruktion des vom Krieg beschädigten Basars in Aleppo – anwendungsbezogene Forschungsprojekte wie diese sind bereits seit einigen Jahren an der Fakultät Architektur der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg angesiedelt. Kooperationspartner ist dabei das Deutsche Archäologische Institut (DAI).
Die positiv erprobte Zusammenarbeit zwischen der OTH Regensburg und der international renommierten Forschungseinrichtung mit Zentrale in Berlin wurde nun durch einen übergeordneten Rahmenvertrag zu einer dauerhaften Partnerschaft: Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, und Prof. Andreas Emminger, Dekan der Fakultät Architektur an der OTH Regensburg, unterzeichneten mit den Verantwortlichen des DAI, Präsidentin Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Fless und Prof. Dr.-Ing. Ulrike Wulf-Rheidt, ein entsprechendes Abkommen.
Wesentlicher Inhalt der Vereinbarung ist, dass Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge Architektur und des Masterstudiengangs Historische Bauforschung an der OTH Regensburg in DAI- Forschungsprojekte eingebunden werden und auch entsprechende Abschlussarbeiten dazu erstellen können. Prof. Dr.-Ing. Dietmar Kurapkat, Leiter des Masterstudiengangs Historische Bauforschung, sieht den Vertrag als große Chance: „Unsere Studierenden und Nachwuchswissenschaftler haben damit auch künftig die Gelegenheit an internationalen Projekten des DAI mitzuarbeiten und dadurch praktische Erfahrungen sammeln zu können.“ Die Kooperation sei zudem ein wichtiger Baustein in der Internationalisierungsstrategie der Fakultät Architektur.
In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dietmar Kurapkat und Prof. Dr. Ulrike Fauerbach von der OTH Regensburg gab es bislang mit dem DAI folgende gemeinsame Projekte und studentische Mitarbeiten in DAI-Projekten: „Crystal Palace Peking“ (unter Beteiligung des Palace Museum Peking, der DAI-Zentrale Berlin, der DAI-Außenstelle Peking und der BTU-Cottbus-Senftenberg), „Leonidaion-Therme“ und „byzantinische Kirche“ in Olympia (mit der DAI-Abteilung Athen und der DAI-Zentrale Berlin), „Stadtmauer von Tithorea“ (ebenfalls mit dem DAI Athen), „Kanzlerhaus in der ehemaligen Sommerresidenz des Deutschen Botschafters in Tarabya“ (mit dem DAI Istanbul), „3D-Modell Basar von Aleppo“ (in Kooperation mit der Zentrale des DAI in Berlin, finanziert von der Gerda Henkel Stiftung).