Förderung der Öko-Modellregionen
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Die zwölf bayerischen Öko-Modellregionen können länger als geplant mit staatlicher Unterstützung rechnen.
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat jetzt die bis 2019 begrenzte Förderung um weitere drei Jahre verlängert. „Ich möchte die erfolgreiche und wertvolle Arbeit, die die Menschen in unseren Öko-Modellregionen leisten, weiter unterstützen“, sagte die Ministerin am Freitag beim Besuch der Öko-Modellregion „Waginger See-Rupertiwinkl“. Laut Kaniber kommen die vielfältigen Kooperationsprojekte nicht nur den Öko-Landwirten zugute, es profitieren auch die konventionellen Erzeuger und alle Menschen in der Region.
Die Verlängerung der Förderung um weitere drei Jahre soll den beteiligten Kommunen den Übergang in die Eigenfinanzierung des Projektmanagements erleichtern. Im ersten Jahr beträgt die Förderung 60 Prozent. In den Folgejahren steigt der Finanzierungsanteil der Kommunen dann jährlich jeweils um 20 Prozent. Nach Ende der dreijährigen Übergangszeit sollen sich die Projekte selbst tragen. Die Ministerin kündigte an, die Initiative weiter auszubauen und zusätzliche Öko-Modellregionen auszuweisen. Eine neue Wettbewerbsrunde werde bereits vorbereitet. „Wir wollen das Erfolgsmodell auf noch mehr Regionen Bayerns ausweiten“, erklärte Kaniber.
Die Öko-Modellregionen sind ein Baustein im Landesprogramm „Bio-Regio Bayern 2020“, mit dem das Ministerium den Ökolandbau im Freistaat voranbringen will. Bislang gibt es zwölf anerkannte Modellregionen. Ziel ist es, die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voranzubringen. Landwirte, Kommunen, Verarbeiter und Verbraucher haben gemeinsam viele Initiativen gestartet, um den Ökolandbau zu stärken und neue Absatzwege zu erschließen. Infos zu den Öko-Modellregionen gibt es im Internet unter www.oekomodellregionen.bayern.