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Nur noch rund sieben Wochen, dann ist es wieder soweit: Am 24. Juni 2018 fällt der Startschuss für die Neuauflage der beliebtesten Motorsport-Veranstaltung der Region, der Regensburg Classic Rallye. Die Motor-Klassik-Veranstaltung gilt seit Jahren als die „Mille Miglia“ unter den deutschen Tagesveranstaltungen, für die 15. Auflage der Tour haben die Organisatoren vom Automobilclub (AMC) Deuerling um Rallyeleiter Max Schneider wieder eine vollkommen neue Streckenführung ausgetüftelt:

Nach den positiven Erfahrungen der Vorjahre geht es auch 2018 überwiegend durch die Oberpfalz, es gibt aber auch einen Abstecher ins benachbarte Niederbayern und den herrlichen Naturpark Altmühltal. 155 Piloten (einschließlich Vorausfahrzeuge) haben gemeldet, das sind fünf weniger als im Vorjahr – die Umweltzone in der Regensburger Altstadt macht auch vor der Classic Rallye nicht halt. Deshalb sind nur Fahrzeuge zugelassen, die spätestens 1979 gebaut wurden, sogenannte Youngtimer müssen diesmal draußen bleiben. Die Teilnehmer-Fahrzeuge können bereits am Vorabend bei der Rallyeparty am Regensburger Dom bewundert werden.

Die Startplätze für die Rallye am ersten Juli-Wochenende waren traditionsgemäß in Windeseile ausgebucht: Um Mitternacht startete am 1. März 2018 die Online-Nennung, zehn Minuten später gab es schon keinen einzigen freien Startplatz mehr. Prominentester Fahrer wird  heuer der Regensburger Bundestagsabgeordnete Peter Aumer (42) sein, für ihn ist die Startnummer 1 reserviert. IHK-Präsident Gerhard Witzany (71, auf einem Maserati Baujahr 1966) geht mit der Nummer 2 an den Start.

Zugelassen zur Regensburg Classic werden in diesem Jahr nur Modelle mit H-Kennzeichen. Denn nur für sie gilt die Sondergenehmigung, die die Einfahrt in die Umweltzone der Regensburger Innenstadt ermöglicht. Die Fahrzeuge, die bei der Motor-Klassik-Veranstaltung unterwegs sind, wurden mindestens vor rund 40 Jahren gebaut! Im Starterfeld befinden sich auch Automobile, die mit Millionenwerten gehandelt werden.  Traditionsgemäß gibt es bei der Classic auch immer wieder „neue“ Autos zu sehen, die dort noch nicht zu sehen waren.

Auf herrlichen Straßen bis zur Donaufähre und ins Welterbe

Die Fahrer erwartet erneut eine vollkommen neu ausgearbeitete Streckenführung auf malerischen Straßen entlang idyllischer Flusstäler über rund 200 Kilometer, auf denen acht Gleichmäßigkeitsprüfungen mit 20 Messstellen zu absolvieren sind.  

Vom Neupfarrplatz im Herzen der Weltkulturerbe-Stadt Regensburg fährt das illustre Starterfeld über den Continental-Systemprüfkurs in den südlichen Landkreis Regensburg, über das westliche Niederbayern und das Altmühltal in die Ausläufer des Oberpfälzer Jura, von dort aus wieder zurück nach Regensburg.

Über Obertraubling und Bad Abbach geht es auf herrlichen Landstraßen zum Donauhafen Kelheim. Über die Kreisstadt Kelheim verläuft die Strecke nach Abensberg. Dort sind während der Mittagspause beim „Jungbräu“ alle Fahrzeuge zu bewundern. Über Hemau, Laaber und Deuerling steuern die Piloten die Prüfeninger Donaufähre an, die die Automobile über die Donau setzen wird.

Auf der Stadtseite des Flusses bringt der letzte Abschnitt der Rallye die Klassiker der Automobilgeschichte zurück in die historische Regensburger Altstadt, über den Domplatz führt der Weg direkt zum Zieleinlauf auf dem Neupfarrplatz.

Viele Feste an der Strecke und die Rallyeparty

In vielen Städten und Gemeinden entlang der Route werden regelrechte Rallyefeste ausgerichtet. So wird etwa in Abensberg beim Hundertwasserturm gefeiert, auch in Hemau, Laaber und Deuerling sind Veranstaltungen geplant.

Schon am Vortag (23. Juli 2018) der eigentlichen Rallye gibt es die beliebte Fahrzeugpräsentation. Ab 15 Uhr treffen die Fahrzeuge zur technischen Abnahme am Dom ein, wo sie sich bis 22 Uhr bei der großen Fahrzeugausstellung präsentieren. Einen guten Ausblick auf die Oldtimer ermöglichen die Freisitze vor dem Haus Heuport oder dem Krauterer.

Bei dieser Rallyeparty vor der stilvollen Kulisse des Domplatzes nutzen traditionell Tausende von Besuchern die Gelegenheit, die chromblitzenden Karossen im einzigartigen Ambiente zu Livemusik-Klängen zu bewundern: Ab 16 Uhr spielt die Band „Freiklang 3“, zur offiziellen   Eröffnung um 16.30 Uhr Uhr der Fanfarenzug Rot-Weiß Regensburg.

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