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Wo und wie wohnen Geflüchtete in und um Regensburg? Eine Ausstellung von Studierenden des Studiengangs Vergleichende Kulturwissenschaft der Universität Regensburg.

Angekommen? Für die Ausstellung haben 16 Studentinnen und Studenten geflüchtete Menschen in der Regensburger Erstaufnahmeeinrichtung, dem Transitzentrum und in Gemeinschaftsunterkünften besucht, sowie nach dem Bezug eigener Wohnungen mit ihnen gesprochen. In der Ausstellung ZwischenRäume stellen sie ihre Ergebnisse mittels Objekten, Tonbandaufzeichnungen sowie Text- und Fotodokumenten visuell, sensorisch und akustisch dar.

Wir laden herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, 19. Juni um 18 Uhr im Oberen Foyer der Universitätsbibliothek Regensburg! Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Tagung des wissenschaftlichen Netzwerkes Migration und Integration von Universität und OTH Regensburg mit Unterstützung von CampusAsyl e.V. am 19./20. Juni 2018.

Im Anschluss ist die Ausstellung zu sehen: vom 19. Juni bis 15. August im Oberen Foyer der Universitätsbibliothek Regensburg; anschließend vom 22. Oktober bis 03. November 2018 im Donaueinkaufszentrum Regensburg; und vom 05. November 2018 bis 15. Januar 2019 im Untergeschoss des Besucherzentrums Weltkulturerbe im Salzstadel Regensburg. Zur Eröffnung sowie an allen Ausstellungsstandorten ist der Eintritt frei.
 
Seit Sommer 2015 haben auch in Stadt und Landkreis Regensburg tausende, vornehmlich vor Bürgerkrieg und Terror geflüchtete Menschen aus Syrien und dem Irak, Unterkunft gefunden. Die Ausstellung ZwischenRäume beschäftigt sich auf kreative Weise mit dem gesellschaftlich und politisch hochrelevanten Thema der Aufnahme und Integration geflüchteter Menschen. Sie sensibilisiert für Fluchtbiografien und trägt zur demokratischen Meinungsbildung bei, indem sie radikalisierenden oder rechtsradikalen Ansichten entgegenwirkt.  

Es geht u.a. um die Fragen: Welche Art von Raumaneignung kann innerhalb von räumlich sehr begrenzten Situationen überhaupt stattfinden? Wie gehen die Geflüchteten mit der vorhandenen Fremdbestimmung in den Unterkünften um? Legen sie Wert auf bekannte Muster aus ihren Heimatländern? Welche Bewältigungsstrategien findet man im Umgang mit gemeinschaftlich genutzten Sanitäranlagen und Küchen? Und schließlich die kritische Frage: (Wie) kann die Wohnungssuche auf dem ohnehin bereits extrem angespannten Regensburger Wohnungsmarkt gelingen?

Ohne moralisierend-belehrenden Charakter transportiert die Ausstellung ZwischenRäume die aktuelle Situation vielschichtig informierend und regt zur individuellen Auseinandersetzung mit der Thematik an.

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